Grausame Quälerei: Unbekannte nageln Eichhörnchen an Baum

Bad Liebenwerda - Eine traurige Entdeckung machte eine junge Frau am vergangenen Mittwoch in Bad Liebenwerda (Lkr. Elbe-Elster in Brandenburg). Sie fand ein totes Eichhörnchen an einen Baum genagelt. "Es zerreißt mir das Herz, wie manche Idioten so mit hilflosen Lebewesen umgehen können", schreibt sie zu dem Foto.

Ob das kleine Tierchen lebendig am Baum festgemacht wurde, oder bereits tot war, ist noch unklar. Blutspuren sind am Stamm oder Boden zumindest nicht zu sehen. Die junge Frau veröffentlichte auf ihrem Facebook-Account ein Foto der schrecklichen Entdeckung und schreibt dazu: "Dieses kleine Lebewesen habe ich heute früh angenagelt an einem Baum gefunden." Nach einem Bericht der Lausitzer Rundschau weiß mittlerweile auch die Stadtverwaltung über den Vorfall Bescheid. Die Behörde möchte sich dazu aber noch nicht äußern. Zuständige Ämter des Landkreises wollten sich am Donnerstag ein Bild von der Situation machen. Ob die Polizei eingeschaltet wurde, ist nicht bekannt.

Nadja Michler von der Tierschutzorganisation Peta bezeichnet den Vorfall gegenüber der Lausitzer Rundschau als "symbolische Tat." Erst im November hatten Männer in Rostock einen Igel als Spielzeug benutzt und so lange mit Tritten gequält, bis die Polizei eingriff.

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