Polizei sucht nach Zeugen

Nach Bundesliga-Relegation brutal attackiert: Mann stirbt - Täter flüchtet

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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22.6.2022, 20:42 Uhr
Nach der Bundesliga-Relegation zwischen Hertha BSC Berlin und dem Hamburger SV wird ein Mann so schwer attackiert, dass er nun verstorben ist.

© Christophe Gateau/dpa Nach der Bundesliga-Relegation zwischen Hertha BSC Berlin und dem Hamburger SV wird ein Mann so schwer attackiert, dass er nun verstorben ist.

Rückblick auf den 19. Mai 2022. In der Relegation zwischen der Berliner Hertha und dem Hamburger SV geht es um den Auf- oder Abstieg aus der Fußball-Bundesliga. Wie die Berliner Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung mit der Polizei nun bekannt gab, wurde in dieser Nacht ein Mann bei einer Auseinandersetzung so schwer verletzt, dass er am Dienstagnachmittag in einem Berliner Krankenhaus verstorben ist. Das Landeskriminalamt habe deswegen nun die Ermittlungen wegen Körperverletzung mit Todesfolge bereits übernommen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler soll es nach dem Abpfiff der Partie gegen 23 Uhr im Kreuzungsbereich Rominter Allee/Olympische Straße zwischen einem Hertha-Fan und einem BMW-Fahrer mit Rostocker Kennzeichen (HRO) zu einem Streit gekommen sein. In dessen Verlauf wollte der Berliner-Fan zu Fuß weitergehen, dann jedoch stieg der Beifahrer des BMW, der ein Oberteil mit dem Vereinslogo von Hansa Rostock getragen haben soll, aus seinem Fahrzeug aus und schlug dem Hertha-Fan mit der Faust ins Gesicht. Der 55-Jährige stürzte dadurch und kam mit dem Hinterkopf auf der Straße auf, wodurch er „schwere Kopfverletzungen erlitt“.

Duo flüchtet

Der mutmaßliche Täter sei dann zu Fuß in unbekannte Richtung geflüchtet. Der BMW-Fahrer sei ebenfalls mit dem Auto in Richtung Reichsstraße davongefahren. Alarmierte Rettungskräfte brachten das schwer verletzte Opfer in ein Krankenhaus. Rund einen Monat später erlag der 55-Jährige nun diesen Verletzungen.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang weiter nach Zeugen. Hinweise richten Sie bitte unter der Rufnummer 030 4664-271100 oder 030 4664-271010 an die Polizei Berlin. Sie können auch eine Mail schreiben an dir2k1dd@polizei.berlin.de oder sich an die Internetwache der Polizei sowie jede Polizeidienststelle richten.


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