Neue Studie: Masken schützen nicht nur vor Corona

Nürnberg - Die neue Studie der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) zusammen mit der Techniker Krankenkasse (TK) hat gezeigt, dass FFP2- und OP-Masken nicht nur vor dem Coronavirus schützen, sondern auch vor Allergien.

Teilnehmer an der Studie wurden mit einer Gräserpollen-Allergie unter kontrollierten Bedingungen ihren Allergenen ausgesetzt. Erfasst wurden subjektive allergische Symptome der Nase, Bronchien und Augen sowie messbare allergische Symptome. Während die Exposition gegenüber Gräserpollen bei Teilnehmern ohne Maske starke Symptome auslöste, reduzierten sich die symptomatischen Zeichen sowohl beim Tragen einer FFP2-Maske als auch beim Tragen einer medizinischen Maske auf ein Drittel, berichteten ECARF und TK. Die Studie zeige, dass Corona-Masken Menschen mit Heuschnupfen sehr effektiv schützen.

Masketragen für Lebensqualität

Allergiker leiden derzeit vor allem unter luftgetragenen Birkenpollen. Sie verursachen bei etwa 40 Prozent der 12 Millionen erwachsenen Allergiker Probleme und führen zu Niesattacken, laufender Nase und juckenden Augen.

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Professor Karl-Christian Bergmann, Vorsitzender der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst in Berlin und Studienarzt bei ECARF äußerte sich über die positiven Eigenschaften der Corona-Maske für Allergiker: "FFP2-Masken und medizinische Masken können Allergiesymptome während einer Pollensaison deutlich reduzieren. Insbesondere die Beschwerden an der Nase und die Produktion von Nasensekret gehen zurück. Die Masken lindern die allergischen Symptome so stark, dass das allgemeine Wohlbefinden nur noch gering gestört ist. Dadurch erhalten Menschen mit Allergien ein Stück Lebensqualität zurück."

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