Obstgehölze im August: Ohne Rückschnitt drohen Ernteausfälle

Nürnberg - Obstgehölze müssen am Ende des Sommers zurück geschnitten werden, sonst drohen Ernteausfälle. Wie sich Gärtner nun verhalten sollten.

Das Ende des Sommers naht. Wenn Obstgehölze in Ihrem Garten wachsen, sollten Sie diese nun genauer unter die Lupe nehmen. Einige Sträucher müssen spätestens Anfang August zurückgeschnitten werden, da Gärtner sonst mit einem Ernteausfall im kommenden Jahr rechnen müssen.

Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist der frühe Spätsommer, denn dann ist die Obsternte vorbei und es lassen sich neue von alten Trieben ohne Probleme unterscheiden, wie 24garten.de erklärt. Sowohl Sauerkirsche, Sommer-Himbeere und Johannisbeeren also auch Stachelbeeren und Brombeeren müssen zurückgeschnitten werden.

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Nürnberg

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Besonders bei der Sauerkirsche ist die Baumpflege sehr wichtig. Grund dafür ist, dass der Obstbaum am besten an frisch gewachsenen, also einjährigen Trieben Kirschen trägt. Versäumen Sie den Rückschnitt, fällt die Ernte im nächsten Sommer deutlich kleiner aus. Schneiden Sie alte Triebe bis zu sich neu entwickelnden Trieben zurück. Allgemein sollten auch über Kreuz wachsende oder zu eng wachsende Äste entfernen werden.

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Bei der Sommer-Himbeere sollten pro Meter Pflanzenreihe nur zehn bis zwölf frische kräftige Triebe stehen bleiben. Die restlichen, schwächeren Triebe sind am besten per Hand zu entfernen. Ein Schnitt motiviert die Pflanze nur, neue Triebe zu bilden.

Bei roten und weißen Johannisbeersträuchern sollten Sie vor allem die Triebe entfernen, die älter als drei Jahre sind. Die Beeren wachsen hauptsächlich an ein- bis zweijährigen Sträuchern. Alte Triebe können direkt am Hauptstamm entfernt werden. Die jungen Triebe von Brombeeren hingegen benötigen etwas Hilfe. Sie sollten die Triebe Ende Juli an ein Spalier binden. Ähnlich wie bei Tomaten hilft es den Pflanzen, wenn sie ausgegeizt werden. Das bedeutet, dass Sie die aus den Blattachseln entwickelte Geiztriebe auf zwei Blätter verkürzen.