Bessere Arbeitsbedingungen

Rettungsschwimmer wollen streiken: Auf Mallorca droht Badeverbot

1.7.2022, 20:37 Uhr
Aufgrund ihrer schlechten Arbeitsbedingungen wollen Rettungsschwimmer auf Palma de Mallorca Mitte Juli streiken und auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Dann heißt es: Badeverbot an den Stränden.

© IMAGO/Augst / Eibner-Pressefoto, IMAGO/Eibner Aufgrund ihrer schlechten Arbeitsbedingungen wollen Rettungsschwimmer auf Palma de Mallorca Mitte Juli streiken und auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Dann heißt es: Badeverbot an den Stränden.

Wie die Mallorcazeitung berichtet, sollen am 16. Juli die Strände in Palma de Mallorca und an der Playa de Palma für die Öffentlichkeit geschlossen werden. Grund hierfür ist ein Streik, den die Rettungsschwimmer planen. Abwenden würde dieses Szenario nur eine Einigung bezüglich der Forderungen, die vor allem bessere Arbeitsbedingungen betreffen.

Auf dem Rathausplatz Palmas gab Christian Melogno, der Sprecher der Rettungsschwimmer-Gewerkschaft Unión de Socorristas de Mallorca, dies am Donnerstag, 30. Juni, auf einer Kundgebung bekannt.

Bereits seit mehreren Wochen machen die Rettungsschwimmer auf ihre Situation aufmerksam und bemängeln die schlechte Bezahlung sowie die Überlastung des Personals. Außerdem fordern sie längere Überwachungszeiten an den Stränden: Sie wollen einen Überwachungszeitraum von 12 Stunden am Tag und das von Ostern bis Winter, statt nur im Sommer.

Zuständig für die Dienstleistung ist das Rathaus von Palma de Mallorca, das die Firma "Emergències Setmil" beauftragt hat. Da der Vertrag im kommenden Jahr ausläuft, verhandeln derzeit die Vertreter der Traditionsgewerkschaften UGT und CCOO mit den Verantwortlichen - allerdings ohne die Unión de Socorristas.

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