Ringertrainer räumt sexuellen Missbrauch zweier Jungen ein

23.1.2020, 15:50 Uhr

Er wisse aber nicht mehr, wie viele Taten es gewesen seien. Den ihm außerdem zur Last gelegten Besitz von kinderpornografischen Bild- und Videodateien räumte er ebenfalls ein, bestritt aber, diese verbreitet zu haben.

Der Angeklagte soll die Mütter der mutmaßlichen Opfer über ein Ringertraining kennengelernt haben. Als späterer Lebensgefährte der Frauen soll er sich so das Vertrauen der Jungen, die bei ihm Sport trieben, erschlichen haben.

Schwerwiegende Vorwürfe gegen den Angeklagten

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann 33 Fälle sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen und sechs Fälle von schwerem sexuellen Missbrauch vor. Außerdem soll er mehr als 100.000 kinderpornografische Bilder und Filme besessen und verbreitet haben. Laut Anklage fanden einige Übergriffe in einer kleinen Hütte im hessischen Hanau statt. Einige Taten soll er auch fotografiert haben.

Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft versprach der Mann den Kindern aus dem Landkreis Aschaffenburg Geschenke und verging sich dann an ihnen. Für den Prozess sind drei Verhandlungstage bis zum 31. Januar angesetzt.

Keine Kommentare