Obduktion bringt Ergebnis

Tod in deutscher Kita: Kind (1) erstickt beim Mittagsschlaf an Speiseresten

Tobi Lang

Redakteur

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1.7.2022, 08:25 Uhr
Ein Todesfall in einer Bochumer Kita beschäftigt Polizei und Staatsanwaltschaft. 

© Uwe Anspach, NN Ein Todesfall in einer Bochumer Kita beschäftigt Polizei und Staatsanwaltschaft. 

Der Vorfall vom 21. Juni sorgte bundesweit für Entsetzen. Unmittelbar nach dem Mittagsschlaf entdeckten Erzieher in einer Bochumer Kita einen kleinen Jungen leblos im Schlafraum. Rettungskräfte wiederbelebten den Einjährigen, der vier Tage lang im Krankenhaus behandelt wurde. Trotz aller Versuche starb das Kind.

Jetzt ist klar, warum. Der Junge erstickte an Speiseresten, das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt mit. Zuvor wurde der Leichnam des Kindes obduziert.

Auch die Verantwortlichen der Kita sind entsetzt. "Die Vertreter des Trägers sind ebenso wie die Mitarbeitenden der Kita fassungslos und zutiefst betroffen über das tragische Unglück", sagte eine Sprecherin der Evangelischen Kirche in Bochum den Ruhr Nachrichten. Der Betrieb in der Einrichtung laufe mittlerweile wieder weiter. Ob Ermittlungen gegen das Personal eingeleitet werden, sei noch nicht entschieden, berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ.