TV-Bericht: Hat der Papst ein Erotik-Model auf Instagram geliked?

26.2.2021, 18:13 Uhr
Vom Heiligen Stuhl kam der Like wohl nicht: Papst Franziskus soll ein anzügliches Bild von einem Erotik-Model mit "Gefällt mir" markiert haben.

© Guglielmo Mangiapane, dpa Vom Heiligen Stuhl kam der Like wohl nicht: Papst Franziskus soll ein anzügliches Bild von einem Erotik-Model mit "Gefällt mir" markiert haben.

Es war im November letzten Jahres, als der Papst für Schlagzeilen sorgte - aber jetzt nicht direkt mit etwas, was mit Gott, der Kirche oder seelsorgerischer respektive caritativer Arbeit zu tun hatte, nein - mit einem angeblichen Like auf Instagram von seinem offiziellen Account @franciscus. "Pope Francis" hat über 1000 Beiträge auf der Social-Media-Plattform und 7,6 Millionen Follower - selbst folgt er unterdessen niemandem. Und gut, Likes auf Instagram sind jetzt auch nichts ungewöhnliches - stimmt, in diesem Fall aber schon. Vom Account des katholischen Kirchenoberhaupts soll ein etwas anzügliches Bild vom Erotik-Modell Natalia Garibotto mit "Gefällt mir" markiert worden sein. Dies berichteten unter anderem der Nachrichtensender n-tv.de und bild.de.

Auf dem Bild ist das Model mit brasilianischen Wurzeln und zweiter Heimat in den USA in sehr kurzem Röckchen, Strapse und bauchfrei zu sehen. Mittlerweile ist der Like wieder verschwunden. Laut n-tv.de soll die Pressestelle des Vatikans auf Anfrage gesagt haben, dass "die Angelegenheit" in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen bei Instagram untersucht werde. Und weiter: "Soweit wir wissen, kommt das 'like' nicht vom Heiligen Stuhl", so der Vatikan.

Garibotto hatte auf Twitter mehrfach darauf hingewiesen. Da heißt es unter anderem: "Zumindest komme ich in den Himmel."

Auch wenn der Papst nicht ganz der Zielgruppe des Erotik-Models entspricht und die Vermutung nahe liegt, dass er den Like nicht selbst verteilt hat, da er laut Vatikan den Account nicht selbst betreue, sondern das von Social-Media-Leuten des Vatikans übernommen werde - wie n-tv.de schreibt. Für Aufsehen hat die Aktion aber auf jeden Fall so oder so gesorgt.

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