Tipps zum Schutz

UV-Strahlung nicht zu unterschätzen: Auch Augen können „Sonnenbrand“ bekommen

Erika Balzer

Redakteurin

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19.07.2024, 05:00 Uhr
Die Sonnenbrille ist nicht der einzige Schutz für die Augen. (Symbolbild)

© Achim Duwentäster (teamwork)/IMAGO Die Sonnenbrille ist nicht der einzige Schutz für die Augen. (Symbolbild)

Gerade jetzt im Sommer ist das Risiko für einen Sonnenbrand besonders groß. Man sollte aber nicht nur die Haut, sondern auch die Augen vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Dafür gibt es einige Möglichkeiten.

Den Augen Schatten spenden

Der beste Schutz sei eine Sonnenbrille, zitiert die "Apotheken-Umschau" den Berufsverband der Augenärzte. Wer keine Lust auf eine Brille hat, kann sich mit einer Mütze oder einem Hut behelfen, auch sie spenden den Augen Schatten.

Wann wird die Strahlung gefährlich?

Wer sich fragt, ab wann er sich vor der Sonneneinstrahlung schützen soll, kann sich am UV-Index orientieren. Liegt dieser bei 3 oder höher, sollte man sich schützen. Wie hoch der UV-Index in einer Region ist, lässt sich kostenlos beim "Deutschen Wetterdienst" (DWD) abrufen.

Nicht nur im Sommer

Im Winter stellt Schnee eine Gefahr für die Augen dar. Blendet er zu stark, kann es zu einer "Schneeblindheit" kommen. Der Linsenhersteller Zeiss empfiehlt beim Aufenthalt im Schnee eine Sonnenbrille mit mindestens Schutzklasse 4, sonst würde die Klasse 3 genügen. Üblicherweise steht die Klasse auf dem Bügel der Brille.

Schäden möglich

Wer seine Augen über einen längeren Zeitraum hinweg nicht vor starker Sonneneinstrahlung schützt, riskiert Schäden. Ein "Sonnenbrand" auf den Augen ist zwar unangenehm (Schmerzen, Rötungen, Tränen, Sehminderung), vergeht aber normalerweise nach einigen Stunden wieder, schreibt die "Apotheken-Umschau". Es können aber auch chronische Schäden an der Netz- oder Bindehaut entstehen, im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs.