Vorsicht Abzocke! Falsche DHL-SMS führt in teure Abo-Falle - das müssen Sie wissen

4.12.2020, 14:31 Uhr

Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Und weil während der Corona-Pandemie deutlich weniger Menschen zum Einkaufen in die Innenstadt gehen, steigt die Paket-Flut im Dezember in diesem Jahr noch weiter an als ohnehin schon. Betrüger wollen das jetzt ausnutzen - und ahnungslose Handynutzer in teure Abo-Fallen locken.

Betrug mit DHL-SMS: So schützen Sie sich

Die Plattform verbraucherschutz.com warnt aktuell vor einer Betrugsmasche über das Smartphone. Dabei erhalten Sie eine SMS, die angeblich vom Paket-Dienstleister DHL stammt, die in eine Abo-Falle führt.


Fake-Shops im Internet: So erkennen Sie Betrüger


Die SMS kündigt ein Paket von DHL an. Bei der Lieferung sei aber angeblich etwas schief gelaufen: Die Versandkosten seien nicht vollständig bezahlt worden, man solle nun den Restbetrag überweisen, da das Paket sonst nicht zugestellt werden könne. Sie sollen nun auf einen Link klicken und Ihre Daten eingeben. Tun Sie dies auf keinen Fall!

Abo-Falle per SMS: Vorsicht vor diesen Absendern

Neben "DHL" kann die SMS laut verbraucherschutz.com auch noch folgende Absender haben: PaketInfo, Track, TrackInfo, Lieferung, SMSInfo, Porto.

Wer auf den Link in der SMS klickt, landet auf einer gefälschten Website im DHL-Design. Dort wird man aufgefordert, den Restbetrag von zwei Euro für das Paket zu überwiesen.

Auf Betrüger hereingefallen? Das sollten Sie jetzt tun

Wer das tut, schließt automatisch ein Abo über rund 70 Euro monatlich ab. Das steht allerdings nur im Kleingedruckten. Ihre Konto- und Kreditkartendaten werden außerdem an Kriminelle weitergegeben.

Sind Sie bereits auf den Betrug hereingefallen? Dann sollten Sie versuchen, schnellstmöglich das Abo zu kündigen und außerdem sofort von Ihrer Bank die Kreditkarte sperren lassen. Sie können außerdem auch eine Anzeige erstatten.

Nicht nur hinter SMS verstecken sich Kriminelle. Auch bei WhatsApp lauern Betrüger. Diese Nachricht sollten Sie auf keinen Fall beantworten, sonst verlieren Sie Ihr Konto. Die mittelfränkische Polizei warnt außerdem vor einer neuartigen Betrugsmasche, dem Cybertrading. Die Sparkasse Mittelfranken-Süd bittet um Vorsicht bei Fake-Anrufen, bei denen Ihre Konto-Daten abgefragt werden.

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