Während der Vorweihnachtszeit

Vorsicht bei dieser Bezahlmethode: Warum manche Pakete nicht nach Hause geliefert werden

Lisa Krüger

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2.12.2022, 09:14 Uhr
In der Vorweihnachtszeit steigt die Menge an Paketen enorm.

© Jan Woitas, dpa In der Vorweihnachtszeit steigt die Menge an Paketen enorm.

Black Friday, Cyber Monday, Weihnachten. Jedes Jahr um diese Zeit steigt die Zahl der Onlinebestellungen enorm. DHL rechnet laut einer Pressemitteilung im Dezember mit einem Anstieg des Paketaufkommens von bis zu 70 Prozent gegenüber dem September. An Spitzentagen sollen bis zu elf Millionen Pakete versendet werden. Um eine reibungslose Lieferung zu gewährleisten, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Sendungen besser nicht per Nachnahme bestellen. Denn sonst wird das Paket nicht zugestellt, sondern direkt in die Filiale gebracht.

Der stern berichtet von einem speziellen Fall. Ein Paket wurde per Nachnahme bestellt. Der Versand verlief soweit wie immer, nichts Ungewöhnliches. Die Sendungsverfolgung funktionierte und das Päckchen befand sich im Zustellfahrzeug. Doch obwohl der Empfänger zu Hause auf das Paket wartete, kam die Meldung: "Die Sendung konnte nicht zugestellt werden und wird in die Filiale gebracht."

Laut Jasmin Derflinger, einer Pressesprecherin der Deutschen Post, hat dies vor allem praktische Gründe. "Zur Entlastung unserer Zustellerinnen und Zusteller in diesen besonders sendungsstarken Wochen des Jahres werden Geldsendungen (Sendungen mit Nachnahme, Sendungen mit Zollbeträgen, Sendungen mit Nachentgelt) seit Anfang November direkt in die Postfiliale eingeliefert. Dieser Prozess hat sich während der Hochphase der Corona-Pandemie bewährt und sichert, auch bei deutlich erhöhten Sendungsmengen, eine möglichst reibungslose Zustellung." Um Scherereien mit nicht zugestellten Paketen zu vermeiden, sollten Kundinnen und Kunden bei der nächsten Onlinebestellung also lieber eine andere Zahlungsmethode auswählen.

In der Pressemitteilung der Deutschen Post richtet das Unternehmen das Wort direkt an Verbraucherinnen und Verbraucher. Menschen, die Weihnachtsgeschenke innerhalb Deutschlands versenden wollen, sollen diese bis spätestens zum 20. Dezember in einer Filiale abgeben. Internationale Sendungen sollten Privatkundinnen und Kunden eher abgeben. Nur so lässt sich eine pünktliche Lieferung zu Heiligabend garantieren.

Auch empfiehlt sich die Angabe eines sicheren Ablageorts, eines Wunschnachbarn oder die Nutzung von Packstationen für den Empfang und Versand von Päckchen. Dadurch gestaltet sich die Zustellung einfacher, sodass niemand vor einem leeren Weihnachtsbaum sitzen muss.