Ab 27. April: Notbetreuung in bayerischen Kitas wird ausgebaut

16.4.2020, 13:55 Uhr
Coronavirus: Die Notbetreuung in Kitas wird ausgebaut.

© Uwe Anspach, dpa Coronavirus: Die Notbetreuung in Kitas wird ausgebaut.

Ein Augenmerk liege auf erwerbstätigen Alleinerziehenden. Diese sollten ebenfalls wieder ihren Beruf aufnehmen können. Hier gebe es auch Absprachen mit dem Kultusministerium für Kinder im Grundschulalter. Auch schon bestehende Ausnahmen aus Gründen des Jugendschutzes würden fortgesetzt, sagte die Sozialministerin.

Die Eltern gingen mit den Angeboten der Notbetreuung bislang sehr verantwortungsvoll um, sagte Trautner weiter. Die Quote der betreuten Kinder liege bei knapp über zwei Prozent.

Kleine Kinder täten sich viel schwerer mit der Einhaltung von Hygienestandards, begründete die Ministerin die Verlängerung der Maßnahmen. Auch sei es in einer Kita schwerer, Abstand zu halten.

Sie berufe nun ein Expertengremium ein, das beraten soll, welche Maßnahmen mit Blick auf eine Kita-Öffnung infektionsschutzrechtlich möglich und nötig seien und was pädagogisch erforderlich sei. Die Krise habe bei manchen Kindern Spuren hinterlassen, die nicht verstünden, was die derzeitige Situation bedeute.


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