Ab Sonntag: Österreich kein Corona-Risikogebiet mehr

11.6.2021, 13:38 Uhr
Das Falkensteiner Schlosshotel Velden (alias "Schlosshotel am Wörthersee") aufgenommen vom See aus. 

© Ursula Düren, dpa Das Falkensteiner Schlosshotel Velden (alias "Schlosshotel am Wörthersee") aufgenommen vom See aus. 

Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag ganz Österreich sowie Teile Griechenlands, Kroatiens und der Schweiz von der Liste der Risikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut am Freitag mit. Wer aus diesen Gebieten auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss künftig keinerlei Einreisebeschränkungen wegen Corona mehr beachten.

Auch die Urlaubsinseln Madeira in Portugal und Zypern sowie zwölf weitere Länder auf dem Balkan, in Osteuropa, Asien und Nordamerika werden von der Risikoliste gestrichen, darunter die USA und Kanada. In diesen beiden Ländern gilt aber nach wie vor eine Einreisesperre für Deutsche, die nicht dort leben. Außerdem sind folgende Staaten ab Sonntag keine Risikogebiete mehr: Armenien, Aserbaidschan, Bosnien, Kosovo, Libanon, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und die Ukraine. Hinzu kommen zwei Regionen in Norwegen.

Für alle diese Länder und Regionen entfällt auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Die Bundesregierung rät allerdings weiterhin grundsätzlich von touristischen Reisen ins Ausland ab. In einer Woche beginnen in den ersten Bundesländern die Sommerferien, in Bayern erst Ende Juli.

Für die meisten österreichischen Bundesländer war die Einstufung als Risikogebiet bereits vor einer Woche aufgehoben worden. Ab Sonntag gilt das auch für die noch ausstehenden Länder Tirol und Vorarlberg. Wer aus Deutschland nach Österreich einreist, muss allerdings auch weiterhin einen negativen Antigen- oder PCR-Test vorweisen können. Davon ausgenommen ist, wer eine Impfung nachweisen kann oder bereits an Corona erkrankt und genesen ist.

In Kroatien sind ab Sonntag nur noch zwei Regionen im Landesinneren auf der Risikoliste, alle Urlaubsgebiete an der Adria-Küste sind "risikofrei". In Griechenland werden die Peloponnes und die Inseln der nördlichen Ägäis - dazu zählen unter anderen Lesbos und Samos - von der Risikoliste gestrichen.

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