Bayern: Verfassungsschutz sieht Gefahr für Demokratie durch Corona

18.4.2021, 19:17 Uhr
Vorstellung des bayerischen Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2020 am Montag: Bayerischer Innenminister Joachim Herrmann will dabei unter anderem auf den Zulauf bei den Anhängern von Verschwörungsmythen und Extremisten eingehen.

© Timm Schamberger, dpa Vorstellung des bayerischen Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2020 am Montag: Bayerischer Innenminister Joachim Herrmann will dabei unter anderem auf den Zulauf bei den Anhängern von Verschwörungsmythen und Extremisten eingehen.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will auf diese Gefahren daher am Montag (11 Uhr) bei der Vorstellung des bayerischen Verfassungsschutzberichtes für das Jahr 2020 eingehen.


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Bereits bei der Vorstellung des Berichtes der Verfassungsschützer für das erste Halbjahr 2020 hieß es, dass Verschwörungsmythen im Internet aufgrund der Corona-Krise Hochkonjunktur hätten. "Sie entbehren jeder Faktenbasis, sind aber geeignet, größere Bevölkerungskreise mit einer grundlegenden Unzufriedenheit mit dem Rechtsstaat zu infizieren", warnte Herrmann damals. Die Extremisten wollten die Unzufriedenheit mit dem demokratischen System schüren, um so Zustimmung für ihre Ziele zu bekommen.

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