Krieg gegen die Ukraine

BND-Chef: Nicht täuschen lassen von Absichten Russlands

09.06.2025, 21:29 Uhr
Bruno Kahl der Präsident des Bundesnachrichtendiest.

© Britta Pedersen/pa Bruno Kahl der Präsident des Bundesnachrichtendiest.

+++ „Wir sind sehr sicher und haben dafür auch nachrichtendienstliche Belege, dass die Ukraine nur ein Schritt auf dem Weg nach Westen ist“, sagte Bruno Kahl im Podcast Table.Today. „In Moskau gibt es Leute, die glauben nicht mehr, dass Artikel 5 der Nato funktioniert. Und sie würden das gerne testen.“ Dieser Artikel ist das Herzstück der kollektiven Verteidigung und regelt die Beistandspflichten im Fall eines Angriffes.

+++ Der Kreml will sich nach eigenen Angaben stärker in Afrika engagieren - auch militärisch. Russlands Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent steige, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Die Zusammenarbeit solle in allen Bereichen gestärkt werden, mit einem Akzent auf Wirtschaft und Investitionen.

+++ Russland und die Ukraine haben mit einem weiteren Gefangenenaustausch begonnen. Vereinbart worden war er Anfang des Monats in Istanbul bei direkten Verhandlungen von Vertretern Kiews und Moskaus.

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Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht mit Journalisten in der ukrainischen Botschaft in Ankara. (zu dpa: «Fortsetzung der russisch-ukrainischen Gespräche offen»)

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht mit Journalisten in der ukrainischen Botschaft in Ankara. (zu dpa: «Fortsetzung der russisch-ukrainischen Gespräche offen») © Evgeniy Maloletka/Evgeniy Maloletka/AP/dpa

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