Bundestagswahl in Nürnberg: FDP schickt 23-jährigen Marco Preissinger ins Rennen

Nürnberg - Mit dem Direktkandidaten Marco Preissinger (23) schickt die FDP den bis jetzt jüngsten Nürnberger Bewerber um einen Sitz im Bundestag ins Rennen - und will damit ihr Aufstiegsversprechen wieder in den Vordergrund stellen.

Der gebürtige Nürnberger ist gelernter Fachinformatiker für Systemintegration und arbeitet seit 2014 bei Puma in Herzogenaurach. Seit 2020 leitet er dort den IT-Sicherheitsbereich. Er war zur Bundestagswahl 2017 in die FDP eingetreten und hat sich als Ziel gesetzt, die junge Generation zu ermutigen, ihr Leben so zu gestalten, wie sie das möchte, erklärt die Partei in einer Pressemitteilung.

Nach dem Ende seiner Legislaturperiode als Landesschülersprecher der beruflichen Schulen in Bayern hatte Preissinger demnach den Beschluss gefasst, eine neue Herausforderung anzugehen. Deswegen sei er 2017 den Jungen Liberalen und der FDP beigetreten. 2018 wurde er zum Beisitzer der FDP Nürnberg in den Kreisvorstand gewählt, später rückte er als Beisitzer für Mitgliederförderung auch in den Landesvorstand der Jungen Liberalen auf. Das Amt führte er bis Mai 2019 aus, seitdem ist er Mitglied des Bundesvorstands der Jungen Liberalen. Kürzlich wurde der 23-Jährige für das Amt des Bundesschatzmeisters in den geschäftsführenden Bundesvorstand der der Jungen Liberalen in den Bundesvorstand gewählt.

Für den Wahlkreis Nürnberg-Nord hatte die FDP bereits ihre Kreisvorsitzende Katja Hessel, seit 2017 im Bundestag, nominiert, wie unsere Übersicht über die Kandidaten der Stadt zeigt.