Kontaktbeschränkungen

Diese Corona-Regeln gelten an Weihnachten in Bayern

22.12.2021, 11:35 Uhr
Zwei Geschenke stehen unter einem Weihnachtsbaum. 

© Annette Riedl/dpa Zwei Geschenke stehen unter einem Weihnachtsbaum. 

Wie viele Personen dürfen sich an Weihnachten treffen?

Ab dem 20. Dezember gelten in Bayern strengere Kontaktregeln, die auch das Weihnachtsfest betreffen. Beschränkt werden alle privaten Zusammenkünfte, an denen nicht geimpfte und nicht genesene Personen über zwölf Jahren und drei Monaten teilnehmen.

Ist das der Fall, darf sich nur noch ein Haushalt mit höchstens zwei Personen aus einem weiteren Haushalt treffen. Anders als bisher zählen Geimpfte und Genesene hier dazu. Nicht gerechnet werden Kinder unter zwölf Jahren und drei Monaten. Eheleute und Lebenspartner gelten als ein Haushalt, auch wenn sie nicht zusammen wohnen.

Ist ein Erwachsener ohne 2G-Nachweis dabei, beschränkt sich die Runde an Weihnachten also auf seinen und einen weiteren Haushalt. Wenn sich nur Geimpfte und Genese treffen, gilt ab dem 20. Dezember eine Obergrenze von 50 Personen innen und 200 außen. Unbegrenzt bleiben größere Treffen in Restaurants, wobei hier jeder einen 2G-Nachweis braucht. Ab dem 28. Dezember gelten dann auch für Geimpfte strengere Kontaktbeschränkungen.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren

Wer die Fahrt zur Familie an Weihnachten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bestreitet, braucht hierfür einen 3G-Nachweis und eine FFP2-Maske. Anders als in den Herbstferien gelten Schüler in den Weihnachtsferien in Bus und Bahn nicht mehr automatisch als getestet - sie brauchen also einen Test, einen Impf- oder einen Genesungsnachweis. Nur Kinder unter sechs Jahren werden immer so eingestuft, als hätten sie einen negativen Test.

Gottesdienste an Heiligabend

Hier hat sich in letzter Zeit nichts an den Corona-Regeln geändert. Entweder, die Stühle werden so gestellt, dass der Mindestabstand gewahrt bleibt - dann entfällt am Platz auch die Maskenpflicht. Gleichzeitig ist die Personenzahl durch die Raumgröße begrenzt.

Oder es nehmen nur Geimpfte, Genesene und Getestete teil. Dann dürfen beliebig viele Teilnehmer kommen und die Stühle dürfen enger stehen. Die Maske muss allerdings aufbleiben, wenn man nicht den Mindestabstand einhalten kann. Jede Glaubensgemeinschaft hat zudem ein Infektionsschutzkonzept, in dem weitere Vorgaben stehen können.

Wer kann Weihnachtsgeschenke im Laden kaufen?

Da im Einzelhandel die 2G-Regelung gilt, dürfen Ungeimpfte viele Geschäfte nicht betreten. Lieferungen sowie Click&Collect sind aber weiterhin möglich, wenn die Läden dies anbieten. Diese Geschäfte sind von der 2G-Regel ausgenommen:

• der Lebensmittelhandel einschließlich Direktvermarktung
• Getränkemärkte
• Reformhäuser
• Babyfachmärkte
• Schuhgeschäfte
• Apotheken
• Sanitätshäuser
• Drogerien
• Optiker
• Hörakustiker
• Tankstellen
• der Verkauf von Presseartikeln und Tabakwaren
• Filialen des Brief- und Versandhandels
• Buchhandlungen
• Blumenfachgeschäfte
• Tierbedarfsmärkte
• Futtermittelmärkte
• Baumärkte und Gartenmärkte (auch der Weihnachtsbaumverkauf)
• der Großhandel

Bis wann sollte man Geschenke per Post verschicken?

Auch innerhalb Deutschlands reicht es nicht, am Tag vor Heiligabend eine Sendung auf den Postweg zu geben. Die Deutsche Post DHL gibt als spätesten Versandtermin für Pakete und Päckchen den 20. Dezember an. Briefe und Postkarten müssen bis 22. Dezember vor Leerung der Briefkästen los. Hermes garantiert die deutschlandweite Zustellung bis Heiligabend, wenn Pakete bis 20. Dezember im Paketshop abgegeben wurden. DPD rät, Standardpakete bis 21. Dezember im Shop abzugeben.

Für Sendungen ins Ausland gelten andere Fristen, die eineinhalb Wochen vor dem Weihnachtsfest zum Teil bereits abgelaufen sind.

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