In Apotheken erhältlich

Digitaler Impfpass in Bayern: "Das ein oder andere Problem möglich"

12.6.2021, 13:35 Uhr
Klaus Holetschek (CSU), Bayerns Gesundheitsminister, äußert sich positiv über die Einführung des digitalen Impfpasses in Apotheken, hält jedoch einen holprigen Start für möglich.

© Armin Weigel/dpa Klaus Holetschek (CSU), Bayerns Gesundheitsminister, äußert sich positiv über die Einführung des digitalen Impfpasses in Apotheken, hält jedoch einen holprigen Start für möglich.

"In der Abwicklung könnte es schon das eine oder andere Problem geben. Es wird immer Fehler geben, nur wer nichts macht, macht nichts falsch", sagte der CSU-Politiker der Zeitung "Main-Echo" (Samstag).

Beim digitalen Nachweis für die Covid-Impfung gebe es unterschiedliche Gruppen. "Wer in den Impfzentren geimpft wird, bekommt das nötige Zertifikat jetzt direkt ausgehändigt. Die technischen Voraussetzungen sind gegeben", sagte Holetschek.


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Für die, die bereits in einem Impfzentrum geimpft worden sind, wird es über eine "Schwester-Internetseite von BayIMCO" (dem bayerischen Impfportal) einen Zugang zum Zertifikat geben. Für alle anderen soll der Weg über Hotlines, die Apotheken und die Arztpraxen führen. "Unser Anspruch: Jeder soll möglichst schnell und einfach das Zertifikat bekommen können, um es in die beiden Apps CovPass oder die Corona-Warn-App hochladen zu können."

Aber auch das gelbe Impfheftchen bleibt gültig. "Meine 89-jährige Mutter hätte sich niemals digital fürs Impfen anmelden können - das habe ich für sie gemacht, genauso wie viele Angehörige von Hochbetagten im Freistaat", sagte Holetschek.

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