Einschränkungen bei privaten Feiern? 60 Prozent der Deutschen sind dafür

21.8.2020, 09:26 Uhr
Aktuell äußern demnach 34 Prozent sehr große oder große Sorgen, dass sie sich selbst oder Familienmitglieder mit dem Virus infizieren könnten.

© dpa Aktuell äußern demnach 34 Prozent sehr große oder große Sorgen, dass sie sich selbst oder Familienmitglieder mit dem Virus infizieren könnten.

Um die Corona-Pandemie wieder einzudämmen, sind sechs von zehn Deutschen (60 Prozent) dafür, die Zahl der Gäste bei privaten Feiern wieder stärker als bisher zu beschränken. Dagegen sehen 37 Prozent laut dem neuen "Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin" dafür keine Notwendigkeit. Insbesondere ältere Bundesbürger über 65 Jahre sprechen sich demnach für eine stärkere Beschränkung aus (73:24 Prozent). Jüngere unter 40 Jahren seien dagegen uneins (49:48 Prozent). Keine Angaben machten 3 Prozent.

Mit dem erneuten Anstieg der Corona-Infektionen ist auch die Angst vor einer Ansteckung gewachsen, wie die Umfrage weiter ergeben hat. Aktuell äußern demnach 34 Prozent sehr große oder große Sorgen, dass sie sich selbst oder Familienmitglieder mit dem Virus infizieren könnten. Am 6. August hatten sich 28 Prozent besorgt gezeigt. Allerdings machen sich aktuell zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten geringe oder gar keine Sorgen.


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In der Umfrage wurden auch die Parteipräferenzen der Wähler abgefragt. Im Vergleich zum "Deutschlandtrend" vom 6. August gewinnen SPD und Linke jeweils einen Prozentpunkt. Union, AfD und Grüne verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Der Stimmenanteil für die FDP bleibt unverändert.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union (CDU/CSU) demnach auf 37 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 17 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die SPD würden sich 16 Prozent entscheiden, für die AfD 10 Prozent. Die Linke käme auf 8 Prozent der Stimmen, die FDP auf 6 Prozent.

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