Krieg in Nahost

Hamas: Werden Samstag sechs lebende Geiseln freilassen

18.02.2025, 18:59 Uhr
Angehörige und Unterstützer von Israelis, die von der Hamas im Gazastreifen als Geiseln gehalten werden, haben einen Aufkleber mit dem Gesicht des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu auf eine Straße geklebt, die mit roter Flüssigkeit, die Blut symbolisiert, begossen wurde.

© Ohad Zwigenberg/dpa Angehörige und Unterstützer von Israelis, die von der Hamas im Gazastreifen als Geiseln gehalten werden, haben einen Aufkleber mit dem Gesicht des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu auf eine Straße geklebt, die mit roter Flüssigkeit, die Blut symbolisiert, begossen wurde.

+++ Laut Vereinbarung hätte die Hamas am Samstag zunächst drei lebende Geiseln freilassen müssen. Al-Haja sagt zudem, am Donnerstag sollten die Leichen von vier Geiseln übergeben werden. Unter den Toten sei auch die Bibas-Familie - eine Mutter und zwei Kleinkinder. Über ihr Schicksal hatte bis zuletzt Ungewissheit geherrscht. Der Familienvater Jarden Bibas wurde zuletzt lebend freigelassen.

+++ Israel ist nach palästinensischen und UN-Angaben gegen drei Schulen des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA im arabisch geprägten Ostteil Jerusalems vorgegangen. Polizeikräfte und Mitarbeiter der Jerusalemer Stadtverwaltung hätten bei Razzien die Schließung von drei UNRWA-Schulen sowie einem Ausbildungszentrum in Kalandia verfügt, schreibt UNRWA-Chef Philippe Lazzarini in einem Post auf der Plattform X

+++ Die Familie der israelischen Geisel David Cunio hat erstmals seit seiner Entführung am 7. Oktober 2023 ein Lebenszeichen von ihm erhalten. Der israelische Kan-Sender berichtet dies unter Berufung auf Cunios Schwägerin Danielle Aloni.