Kabinett entscheidet: Keine Lockerungen für Kultur - Hotspot-Regel bleibt ausgesetzt

München - Das bayerische Kabinett hat die angekündigten Entscheidungen über neue Hotspot-Regelungen, aber auch über gewisse Erleichterungen vertagt - anders als in den letzten Tagen in Aussicht gestellt. Die wichtigsten Punkte der Pressekonferenz zum Nachlesen.

+++ Man habe aktuell weder Verschärfungen noch Lockerungen beschlossen, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Montag nach einer Kabinettssitzung im Rahmen einer Pressekonferenz in München. Er stellte entsprechende Beschlüsse nun für kommende Woche in Aussicht.

+++ Es gebe derzeit noch keine klare Antwort auf die Frage, wie sich die schnell steigende Sieben-Tage-Inzidenz auf die Situation in den Kliniken auswirke. Deshalb wolle man die Entwicklung der Lage in dieser Woche noch einmal genau beobachten und dann gegebenenfalls kommende Woche Entscheidungen treffen. Für die nächste Woche gebe es in einigen Bereichen eine "klare Perspektive", wenn sich die Lage nicht verschlechtere. Als Beispiele für denkbare Lockerungen nannte Herrmann erleichterte Zugangsregelungen in der Jugendarbeit und Kapazitätserweiterungen bei den Zuschauerzahlen in Kultur und Sport.

+++ Die Regelung, wonach in Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1000 eigentlich viele Bereiche geschlossen werden müssten, bleibt laut Herrmann bis zur Kabinettsentscheidung darüber ausgesetzt.