Regierungsposten der SPD sind fix

Karl Lauterbach soll neuer Gesundheitsminister werden - Fränkische Kandidatin geht leer aus

6.12.2021, 10:11 Uhr
Der SPD-Gesundheitsexperte und Epidemiologe Karl Lauterbach soll Nachfolger von Jens Spahn werden.

© Jürgen Heinrich via www.imago-images.de, imago images/Jürgen Heinrich Der SPD-Gesundheitsexperte und Epidemiologe Karl Lauterbach soll Nachfolger von Jens Spahn werden.

Die SPD benannte am Montag als letzte der drei Parteien der geplanten Ampel-Koalition ihre Ministerinnen und Minister. Der 58-jährige Gesundheitsexperte Karl Lauterbach soll mitten in der Hochphase der vierten Corona-Welle das Amt vom scheidenden Amtsinhaber Jens Spahn (CDU) übernehmen. Damit ist auch klar, dass Sabine Dittmar, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion aus dem Wahlkreis Bad Kissingen, leer ausgehen wird. Dittmar war zuvor als aussichtsreiche Kandidatin gehandelt worden.

Das Ressort für Arbeit und Soziales soll erneut Amtsinhaber Hubertus Heil übernehmen. Das neue Bauministerium soll die Brandenburger SPD-Politikerin Klara Geywitz leiten. Innenministerin wird die hessische Politikerin Nancy Faeser. Das Verteidigungsressort soll Justiz- und Familienministerin Christine Lambrecht übernehmen. Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wird Svenja Schulze, Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt.

Das neue Bundeskabinett soll nach der für Mittwoch geplanten Wahl des neuen Bundeskanzlers vereidigt werden. Die Grünen besetzen das Außenministerium (Annalena Baerbock), das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (Vizekanzler Robert Habeck), das Familienministerium (Anne Spiegel), das Umweltressort (Steffi Lemke) und das Agrarministerium (Cem Özdemir). Die FDP stellt den Finanzminister (Christian Lindner), den Verkehrsminister (Volker Wissing), den Justizminister (Marco Buschmann) und die Bildungsministerin (Bettina Stark-Watzinger).