Leserforum: Wie sehr schadet der Seehofer-Konflikt der CSU?

13.11.2018, 11:20 Uhr
Mit seiner Ankündigung, Innenminister bleiben zu wollen, stellte Horst Seehofer (vorne) am Montag Markus Söder in den Schatten.

© Peter Kneffel/dpa Mit seiner Ankündigung, Innenminister bleiben zu wollen, stellte Horst Seehofer (vorne) am Montag Markus Söder in den Schatten.

Markus Söder will am Montag ein Zeichen setzen. Sein neues Kabinett soll alles überstrahlen, es soll ein Superlativ sein, drunter macht es der Nürnberger nicht. Das jüngste Kabinett aller Zeiten mit einem Schnitt von 47 Jahren; ein Frauenanteil von 42 Prozent jedenfalls auf der CSU-Seite (die Freien Wähler kommen bei fünf Posten mit nur einer Frau auf gerade mal 20 Prozent). Dazu das erste Digitalisierungsministerium in Deutschland überhaupt – es hätte ein gewaltiger Aufschlag werden können. Doch dann kommt Horst Seehofer.

Seehofers Timing ist wieder einmal perfekt. Zehn Minuten bevor Söder sein bestgehütetes Geheimnis lüften und seiner CSU-Fraktion die neue Ministerriege vorstellen kann, poppen auf den Handys die Eilmeldungen auf, Seehofer werde zwar vom CSU-Vorsitz zurücktreten, nicht aber von seinem Amt als Bundesinnenminister. Sollte der Ingolstädter es bezweckt haben, ist es ihm gelungen: Die Aufmerksamkeit gehört ganz ihm.

Wie sehr schadet der Konflikt mit Horst Seehofer der bayerischen CSU?

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