Neue Corona-Regeln

Nach Pfingsten: Präsenzunterricht ohne Abstandspflicht für alle bei Inzidenz unter 50

18.5.2021, 14:03 Uhr
In Landkreisen und kreisfreien Städten mit Werten zwischen 50 und 165 gibt es nach dem 7. Juni lediglich Wechselunterricht.

© dpa/Patrick Pleul In Landkreisen und kreisfreien Städten mit Werten zwischen 50 und 165 gibt es nach dem 7. Juni lediglich Wechselunterricht.

In bayerischen Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 sollen nach den Pfingstferien die Schüler aller Schularten wieder vollen Präsenzunterricht (ohne Mindestabstand) haben - mit Test- und Maskenpflicht. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in München mit. In Landkreisen und kreisfreien Städten mit Werten zwischen 50 und 165 gibt es auch nach dem 7. Juni demnach lediglich Präsenzunterricht mit Mindestabstand - oder Wechselunterricht, wenn der Platz im Klassenzimmer nicht ausreicht.

Nach den bisherigen bayerischen Corona-Regeln wäre bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 lediglich an Grundschulen voller Präsenzunterricht für alle erlaubt - nun soll dies für alle gelten. Am Dienstag lagen schon gut ein Dutzend Regionen unter diesem Wert.

Ab dem 7. Juni müssen Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse zudem durchgehend einen medizinischen Mundschutz ("OP-Maske") auf dem Schulgelände tragen.

Zudem lockert Bayern die Corona-Regeln für Kitas, Kindergärten und andere Kinderbetreuungseinrichtungen. Nach den Pfingstferien, also ab dem 7. Juni, ist bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 eingeschränkter Regelbetrieb in festen Gruppen möglich. Bislang liegt der Grenzwert, ab dem es nur noch Notbetreuung geben darf, bei 100. Neu ist, dass die Einrichtungen zweimal wöchentlich Corona-Tests für alle Kinder anbieten müssen - die für die Kinder aber nicht verpflichtend sind. Für Vorschulkinder im letzten Kindergartenjahr gilt der Grenzwert 165 schon ab 25. Mai.

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