Brustbein gebrochen

Nach Unfall mit Dienstwagen: Bayerische Ministerin Kaniber auf Intensivstation behandelt

3.12.2022, 16:00 Uhr
Die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber wurde bei einem Unfall mit ihrem Dienstwagen mittelschwer verletzt.

© IMAGO/Heiko Becker Die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Michaela Kaniber wurde bei einem Unfall mit ihrem Dienstwagen mittelschwer verletzt.

Am Montag wurde Agrarministerin Michaela Kaniber während eines Verkehrsunfalls mittelschwer verletzt. Die Ministerin wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht. Zunächst war unklar, wie lange Kaniber stationär behandelt muss. Am Freitagabend meldete sich die CSU-Politikerin mit einem Facebook-Post selber zu Wort.

Kaniber teilte mit, dass sie am Freitag das Krankenhaus verlassen durfte. "Ich bin Gott im Himmel dankbar, denn mir selbst geht es den Umständen entsprechend gut", schreibt die Ministerin. Durch den Unfall erlitt sie einen Brustbeinbruch und ein lädiertes Steißbein. Aus diesem Grund kann Kaniber vorerst keine öffentlichen Termine wahrnehmen, schreibt sie auf Facebook.

Eine 58-jährige Autofahrerin hatte vor dem Unfall versucht, einem Wagen auszuweichen, der auf die Gegenfahrbahn geraten war. Dabei stieß sie mit der Dienstlimousine der Ministerin zusammen. Die schwer verletzte 58-Jährige liegt weiterhin auf der Intensivstation und befindet sich in einem kritischen Zustand, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Weiter schreibt die Ministerin, dass sie "unglaublich erleichtert" darüber sei, dass ihre Fahrerin keine schweren Verletzungen davon trug. Schlimm sei jedoch, dass die Unfallverursacherin weiterhin mit schweren Verletzungen zu kämpfen habe. "Wir sind untröstlich, beten und denken ganz fest an sie", so Kaniber.

Kaniber bedankte sich ausführlich bei Einsatzkräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses. Während ihrem Krankenhausaufenthalt musste die Ministerin unter anderem operiert werden und blieb auf der Intensivstation. "Die medizinische Kompetenz, wie auch die einfühlsame menschliche Art, uns in dieser Krisensituation zu begleiten, war unübertrefflich", schreibt die Politikerin gerührt.

Auch bedankt sie sich für die vielen Nachrichten, die sie und ihre Familie erreichten. "Euer aller Zuspruch und eure Unterstützung geben mir die Kraft und den Mut, um die Heilung voranzutreiben, für die ich noch einige Zeit Ruhe brauchen werde", schreibt die Ministerin.

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