Spahn bekommt fünf Millionen Euro für Abtreibungsstudie

10.2.2019, 14:22 Uhr

Obwohl die SPD die Studie über psychische Folgen von Abtreibungen ablehne, erhalte Spahn dafür fünf Millionen Euro extra aus dem Haushalt, berichtete die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Regierungskreise. Laut der genehmigten Kabinettsvorlage vom vergangenen Mittwoch gebe es für die Studie in den Haushaltsjahren 2020 bis 2023 jeweils 1,25 Millionen Euro zusätzlich. Der SPD-Abgeordnete Florian Post äußerte Kritik: "Ein Skandal, für solchen Unsinn Millionen auszugeben." Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hatte in der Talk Show "Anne Will" erklärt: "Ich halte von dieser Studie nichts." Es sei oft festgestellt worden, das psychische Problem nicht von der Abtreibung allein kämen, sondern von der Stigmatisierung der Frauen.

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