Steinmeier: Putschversuch "Weckruf für die Demokratie"

Ankara - Weit über 200 Tote und mehr als 1000 Verletzte: Der Versuch eines Putsches in der Türkei hat einen blutigen Ausgang genommen. Während in den Städten zehntausende Menschen das Scheitern des Putschversuchs feiern, wurden bereits rund 6000 Personen festgenommen. Darunter ist auch Erdogans ranghöchster Militärberater.

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Politik

16.7.2016, 12:47 Uhr

Versuchter Militärputsch in der Türkei: Der Tag danach

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Nürnberg

16.7.2016, 16:26 Uhr

Putschversuch in der Türkei: So reagieren die Nürnberger

++++ Die türkischen Streitkräfte haben am Freitagabend gegen Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan geputscht und nach eigenen Angaben mehrere Stunden lang "vollständig die Macht übernommen". Das Präsidialamt bestritt dies jedoch stets.

++++ Nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei ist die Zahl der Festnahmen nach Angaben der Regierung auf rund 6000 gestiegen. Diese Zahl werde sich noch erhöhen, sagte Justizminister Bekir Bozdag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag in Ankara. Unter den Festgenommenen ist auch Erdogans ranghöchster Militärberater, Ali Yazici.

++++  Die Zahl der Toten bei dem Putschversuch in der Türkei ist nach Regierungsangaben auf insgesamt 265 gestiegen. Bei 161 der Toten handelt es sich laut Ministerpräsident Binali Yildirim um regierungstreue Sicherheitskräfte oder Zivilisten. Hinzu kommen 104 getötete Putschisten, wie es am Samstag aus Regierungskreisen hieß. Yildirim sagte, 1140 Menschen seien verletzt und 2839 Putschisten aus den Reihen der Streitkräfte festgenommen worden. Die Festnahmen dauerten an.

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Politik

16.7.2016, 02:05 Uhr

Putschversuch in der Türkei: Ein Land im Ausnahmezustand