Von Biontech bis Valneva: Die Corona-Impfstoffe im Überblick

4.3.2021, 13:28 Uhr
Biontech/Pfizer: Das Präparat der Mainzer Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer war der erste in der EU zugelassene Corona-Impfstoff. Am 21. Dezember 2020 gab die EU-Kommission grünes Licht. Deutschland hat sich rund 94 Millionen Dosen davon gesichert.
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Biontech/Pfizer

Biontech/Pfizer: Das Präparat der Mainzer Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer war der erste in der EU zugelassene Corona-Impfstoff. Am 21. Dezember 2020 gab die EU-Kommission grünes Licht. Deutschland hat sich rund 94 Millionen Dosen davon gesichert. © Joerg Boethling via www.imago-images.de, imago images/Joerg Boethling

Als zweites in der EU zugelassenes Mittel folgte am 6. Januar das Vakzin des US-Herstellers. 50 Millionen Dosen hat Deutschland bisher bestellt, mit 94 Prozent hat das Mittel von Moderna eine ähnlich hohe Wirksamkeit wie das von Biontech.
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Moderna

Als zweites in der EU zugelassenes Mittel folgte am 6. Januar das Vakzin des US-Herstellers. 50 Millionen Dosen hat Deutschland bisher bestellt, mit 94 Prozent hat das Mittel von Moderna eine ähnlich hohe Wirksamkeit wie das von Biontech. © Jochen Eckel via www.imago-images.de, imago images/Jochen Eckel

Mit 70 Prozent Wirksamkeit etwas weniger zuverlässig ist der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers, der am 29. Januar in der EU zugelassen wurde. Die Stiko empfiehlt seit Anfang März den Einsatz von Astrazeneca auch für Ältere ab 65 Jahren.   
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Astrazeneca

Mit 70 Prozent Wirksamkeit etwas weniger zuverlässig ist der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers, der am 29. Januar in der EU zugelassen wurde. Die Stiko empfiehlt seit Anfang März den Einsatz von Astrazeneca auch für Ältere ab 65 Jahren.   © Andrew Matthews, dpa

Das Tübinger Biotech-Unternehmen forscht an einem Mittel, für das im Dezember die zulassungsrelevante klinische Phase-III-Studie begann. Mit Ergebnissen rechnet Curevac, das mit dem Pharmakonzern Bayer kooperiert, bis Ende März. Die Bundesregierung hat bis zu 73 Millionen Dosen des Vakzins bestellt.
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Curevac

Das Tübinger Biotech-Unternehmen forscht an einem Mittel, für das im Dezember die zulassungsrelevante klinische Phase-III-Studie begann. Mit Ergebnissen rechnet Curevac, das mit dem Pharmakonzern Bayer kooperiert, bis Ende März. Die Bundesregierung hat bis zu 73 Millionen Dosen des Vakzins bestellt. © via www.imago-images.de, imago images/ANP

Der US-Hersteller startete die entscheidende Phase der klinischen Tests bereits im September 2020. Die Besonderheit des Mittels ist, dass nur eine Dosis ausreichend Schutz bieten soll. Deutschland soll 37,25 Millionen Dosen erhalten. Wann der Impfstoff in der EU zugelassen werden könnte, ist noch offen.
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Johnson & Johnson

Der US-Hersteller startete die entscheidende Phase der klinischen Tests bereits im September 2020. Die Besonderheit des Mittels ist, dass nur eine Dosis ausreichend Schutz bieten soll. Deutschland soll 37,25 Millionen Dosen erhalten. Wann der Impfstoff in der EU zugelassen werden könnte, ist noch offen. © Cheryl Gerber, dpa

Der Impfstoff des russischen Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie wird seit Anfang März von der Europäischen Arzneimittel-Agentur untersucht. Einer Studie des Fachmagazins Lancet zufolge weist Sputnik V eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent auf. Mehrere europäische Länder haben bereits eine Notzulassung für den vektor-basierten Impstoff erteilt.
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Sputnik V

Der Impfstoff des russischen Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie wird seit Anfang März von der Europäischen Arzneimittel-Agentur untersucht. Einer Studie des Fachmagazins Lancet zufolge weist Sputnik V eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent auf. Mehrere europäische Länder haben bereits eine Notzulassung für den vektor-basierten Impstoff erteilt. © Jesus Vargas, dpa

Schon im September 2020 hatte die EU-Kommission einen Vertrag mit den Pharmakonzernen aus Frankreich und Großbritannien geschlossen. Doch bei der Entwicklung des Impfstoffs gab es Rückschläge. Die Hersteller erwarten nun eine frühestmögliche Verfügbarkeit im vierten Quartal 2021. Sollte das Mittel zugelassen werden, könnten die EU-Staaten bis zu 300 Millionen Dosen aufkaufen.
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Sanofi/GSK

Schon im September 2020 hatte die EU-Kommission einen Vertrag mit den Pharmakonzernen aus Frankreich und Großbritannien geschlossen. Doch bei der Entwicklung des Impfstoffs gab es Rückschläge. Die Hersteller erwarten nun eine frühestmögliche Verfügbarkeit im vierten Quartal 2021. Sollte das Mittel zugelassen werden, könnten die EU-Staaten bis zu 300 Millionen Dosen aufkaufen. © JOEL SAGET, AFP

Mitte Januar schloss die EU-Kommission Sondierungsgespräche mit dem französischen Biotech-Unternehmen ab. Der geplante Vertrag sieht den Kauf von bis zu 60 Millionen Dosen vor. Nach Angaben der EU-Kommission entwickelt Valneva einen "klassischen" Impfstoff mit inaktivierten Viren. Im Bild zu sehen: Der britische Premierminister Boris Johnson beim Besuch eines Labors in Livingston, Schottland.
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Valneva

Mitte Januar schloss die EU-Kommission Sondierungsgespräche mit dem französischen Biotech-Unternehmen ab. Der geplante Vertrag sieht den Kauf von bis zu 60 Millionen Dosen vor. Nach Angaben der EU-Kommission entwickelt Valneva einen "klassischen" Impfstoff mit inaktivierten Viren. Im Bild zu sehen: Der britische Premierminister Boris Johnson beim Besuch eines Labors in Livingston, Schottland. © WATTIE CHEUNG, AFP

Mit einer Wirksamkeit von 90 Prozent macht zudem der Impfstoff-Kandidat dieses US-Herstellers Hoffnung. Der US-Pharmakonzern Baxter kündigte Mitte Januar an, das noch nicht zugelassene Vakzin von Novavax solle unter anderem in der Baxter-Niederlassung in Halle (NRW) hergestellt werden. Auch Biontech und Pfizer wollen ihren Impfstoff künftig in Halle produzieren.
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Novavax

Mit einer Wirksamkeit von 90 Prozent macht zudem der Impfstoff-Kandidat dieses US-Herstellers Hoffnung. Der US-Pharmakonzern Baxter kündigte Mitte Januar an, das noch nicht zugelassene Vakzin von Novavax solle unter anderem in der Baxter-Niederlassung in Halle (NRW) hergestellt werden. Auch Biontech und Pfizer wollen ihren Impfstoff künftig in Halle produzieren. © JUSTIN TALLIS, AFP

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