Aufregung

„Zwei Dutzend Personen“ prallen aufeinander: Polizei rückt in Nürnberg aus - Person „stark blutend“

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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30.9.2024, 14:00 Uhr
Nächtlicher Polizeieinsatz in Nürnberg. (Symbolbild)

© Fengler/imago Nächtlicher Polizeieinsatz in Nürnberg. (Symbolbild)

Aufregung und größerer Polizeieinsatz am Sonntagmorgen (29. September 2024) in der Nürnberger Südstadt. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken in einer Pressemitteilung von Montagnachmittag (30. September 2024) erklärt, habe sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ereignet.

Konkret – so berichten es die Beamtinnen und Beamten in dem Schreiben dazu weiter – hätten gegen 4 Uhr morgens Passanten der Polizei mitgeteilt, dass sich soeben am Nelson-Mandela-Platz eine "körperliche Auseinandersetzung von bis zu zwei Dutzend Personen" ereignen solle.

Weil man die Lage hier noch nicht genau einschätzen konnte, rückten sicherheitshalber gleich mehrere alarmierte Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd sowie ein Diensthundeführer des Polizeipräsidiums Mittelfranken an die beschriebene Örtlichkeit hin aus.

Vor Ort angekommen, trafen die Einsatzkräfte dann auch auf mehrere Personen. Durchaus brisant: So habe eine Person "eine stark blutende Verletzung" an der Hand gehabt, erklärt die Polizei dazu weiter. Parallel zu dem Einsatz wurde zudem auch eine großangelegte Fahndung eingeleitet. Mit Erfolg: Schon wenig später bereits konnten zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Einer der Tatverdächtigen habe zudem ebenfalls Verletzungen in Form von "oberflächlichen Einstichwunden im Bereich des Oberkörpers" gehabt.

Beide Verletzten wurden im Anschluss in Krankenhäuser gebracht. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete auch noch eine Blutentnahme bei einem der Tatverdächtigen an. Noch vor Ort führte der Kriminaldauerdienst erste kriminalpolizeiliche Maßnahmen am möglichen Tatort durch. Zudem habe die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

In diesem Zusammenhang wendet sich das Polizeipräsidium Mittelfranken auch proaktiv und bewusst an die Öffentlichkeit. Mögliche Zeuginnen oder Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben könnten, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizei unter der Telefonnummer 0911 9482-118 in Verbindung zu setzen.