Boden schützen

Gartenarbeit: Diese drei Fehler sollten Sie beim Mulchen unbedingt vermeiden

25.3.2024, 08:33 Uhr
Das Mulchen schützt den Boden vor dem Austrocknen und liefert ihm wichtige Nährstoffe.

© IMAGO / Andreas Berheide Das Mulchen schützt den Boden vor dem Austrocknen und liefert ihm wichtige Nährstoffe.

Grundsätzlich bezeichnet man mit Mulchen das Bedecken des Bodens mit organischen Materialien. Rindenmulch oder Holzhäcksel sind in fast jedem Gartencenter erhältlich und dafür bestens geeignet. Wenn sie sich zersetzen, entziehen solche Materialien dem Boden allerdings Stickstoff – ein wichtiger Pflanzennährstoff.

1. Mulchen ohne Stickstoffdünger

Denn der Mulch wird nach und nach von Bakterien zersetzt und in Humus verwandelt – dafür entziehen die Bakterien dem Boden den Stickstoff und es kann passieren, dass für die Pflanzen nicht mehr viel übrig bleibt. Um vorzubeugen, können Sie von Zeit zu Zeit etwas Mist auf dem Mulch verteilen. Eine andere Möglichkeit sind organische Stickstoffdünger wie Hornspäne, die Sie vor dem Mulchen im Boden einarbeiten können.

2. Zu dicke oder dünne Mulchschicht

Um Unkraut wirksam zu unterdrücken und genügend Feuchtigkeit im Boden zu halten, sollte die Mulchschicht mindestens fünf bis 10 Zentimeter dick sein. Zumindest dann, wenn Sie keinen Grasschnitt vom Rasenmähen als Mulch benutzen. Der sollte nicht dicker als zwei bis drei Zentimeter dick aufgetragen werden, sonst kann er anfangen zu faulen oder schleimig werden. Dagegen hilft auch, den Grasschnitt etwas antrocknen zu lassen. Zudem kann man ihn im Verhältnis 1:1 mit Hackschnitzeln oder anderen groben Mulch zu vermengen.

3. Mulch bei der Aussaat

Wer Samen in seinem Beet ansähen möchte, sollte den Mulch vorher mit einem Rechen beiseite ziehen, damit die Pflanzen ihre Wurzen in der Erde schlagen können. Erst wenn die Saat eine Größe von mehreren Zentimetern erreicht hat, können Sie den Mulch wieder auf dem Beet verteilen.

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