Symptome lindern

Dermatologin verrät: So können Sie trotz Sonnenbrand gut schlafen

Alice Vicentini

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11.6.2022, 19:08 Uhr
Um Sonnenbrände von vornhereinzu vermeiden, empfiehlt es sich, Sonnencreme aufzutragen.

© imago stock&people Um Sonnenbrände von vornhereinzu vermeiden, empfiehlt es sich, Sonnencreme aufzutragen.

Bei einem Sonnenbrand werden auch die einfachsten Tätigkeiten unangenehm: Vom Duschen übers Umziehen bis hin zum Einschlafen. Manche Menschen stellen sogar fest, dass sich die Symptome nachts verschlimmern.

Rajani Katta, Dermatologin und Autorin des Buches "Glow: The Dermatologist's Guide to a Whole Foods Younger Skin Diet" erklärte dem Portal Popsugar gegenüber: "Viele meiner Patienten berichten, dass ihre Hautprobleme Nachts schlimmer sind, egal ob bei einem Sonnenbrand oder Hautkrankheiten wie einem Ekzem." Das liegt daran, dass man tagsüber von den alltäglichen Aufgaben abgelenkt ist. Zudem erklärt Dr. Katta, dass einige der chemischen Botenstoffe, die das Gefühl des Kratzen übermitteln, ihren eigenen Rhythmus haben.

So lindern sie die Symptome

Um die Beschwerden bei einem Sonnenbrand tagsüber aber auch Nachts zu lindern, empfiehlt die Dermatologin, kalte Kompressen aufzulegen und die Haut anschließend mit einer Feuchtigkeitscreme einzureiben.

"Weiche einen Waschlappen in kaltem Leitungswasser ein und lege ihn zehn bis 15 Minuten auf die Haut. Entferne den Lappen und trage eine parfümfreie Feuchtigkeitscreme auf, solange die Haut noch feucht ist. Das fügt der Haut Feuchtigkeit zu und unterstützt die Barrierefunktion", so Dr. Katta.

Tipps, um besser einzuschlafen

Um gerötete Haut nicht noch einmal mit Schweiß oder kratzenden Materialien zu reizen, empfiehlt es sich, die Temperatur im Schlafzimmer so niedrig wie möglich zu halten und weiche Pyjamas anzuziehen.

Natürlich ist die Sonnencreme der beste Schutz den ganzen Tag über. Besonders wenn Sie in der Sonne sind tragen Sie sie auf, um einen Sonnenbrand von vornherein zu vermeiden.

Sonnenbrand als Zeichen für Zerstörung

Ein Sonnenbrand ist viel mehr als eine Rötung der Haut. Er ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass die UV-Strahlung die Produktion freier Radikale ausgelöst hat, die wiederum für die Haut schädlich sind. Sie zerstören Proteine, Lipide und sogar die DNA der Haut. Zeigen sich nach außen hin Rötungen, wird auf mikroskopischer Ebene eine Beschädigung der Zellen sichtbar.

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