Ab 28.990 Euro

Fiat 500X: Nur noch als Hybrid

30.6.2022, 16:21 Uhr
Fiat 500X: Nur noch als Hybrid

© Hersteller

Den größeren Bruder des knuffigen 500er sieht man häufig im Straßenverkehr. Kein Wunder, denn der Fiat 500X wird schon seit acht Jahren erfolgreich an Kunden ausgeliefert; 2018 hat ihn Fiat zuletzt überarbeitet. Jetzt kommt mit der Hybridvariante eine neue Antriebslösung, die den 500X fit macht für eine Klientel, die gerade bei den derzeitig hohen Kraftstoffkosten einen originellen Mini-Crossover sucht, der mit günstigen Verbrauchswerten aufwarten kann. Entsprechend lassen sich auch die Schadstoffe reduzieren. Gut nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.

Unterstützung vom E-Motor

Die Überraschung dabei: Fiat liefert den 500X künftig nur noch mit dieser Hybrid-Technik aus, alles andere wurde gestrichen, ebenso wie beim kompakten Golf-Konkurrenten Tipo. Der Antrieb mit dem turbogeladenen 1,5-Liter-Vierzylinder leistet 96 kW/130 PS und 240 Newtonmeter schon bei niedrigen Touren. Zusätzlich liefert der mit dem Benziner per Riemenstartergenerator verbundene 48-Volt-Elektromotor 20 PS.

Das macht den neuen Hybrid besonders interessant, denn vom (früheren) Turboloch ist nun praktisch nichts mehr zu spüren. Logisch, weil der E-Motor schon auf den ersten Fahrpedaldruck hin sein volles Drehmoment parat stellt und so den Verbrenner beim Anfahren unterstützt.

Fiat 500X: Nur noch als Hybrid

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Zurückhaltendes Gleiten mag der 500X Hybrid dennoch am liebsten, zumal in der von uns gefahrenen Variante mit großem Faltdach für 3000 Euro Mehrpreis. Wer das elektrisch zu betätigende Dach öffnet, genießt besonders die Fahrt über abgelegene Straßen durch Wälder und über Wiesen am besten - nach dem Motto: "Nur der Himmel über uns".

Normverbrauch erreicht

Ruhig bewegt, begnügt sich das SUV-artige Gefährt mit einem Verbrauch von 5,8 Litern auf 100 Kilometer (entsprechend 133 g/km CO2), ein Wert, der auch der WLTP-Norm entspricht. Bei gemächlicher Fahrt werden zudem die Hörorgane geschont, denn stärkeres Beschleunigen aus dem Teillastbereich wird von akustischem Gedöns (Aufheulen) des Verbrenners begleitet. Zudem reagiert das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe bei dieser Übung nicht gerade zügig. Wer jedoch unbedingt bei den Schnelleren mitmischen will, kann den Fiat 500X Hybrid in 9,4 Sekunden von Null auf Tempo 100 beschleunigen und bis zu 194 km/h fahren.

Fiat 500X: Nur noch als Hybrid

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Auf 4,26 Metern Außenlänge ist Platz für vier Insassen, vorn sitzen sie auf Sitzen mit gutem Seitenhalt und guter Oberschenkelauflage. Ein- und Aussteigen klappt ebenfalls bequem. In den Gepäckraum (sogar mit Teppich ausgekleidet) passen 350 Liter; bei umgeklappter Rückenlehne sind es bis zu 1000 Liter. An Bord gibt es zum Beispiel zwei USB-Anschlüsse, jedoch bei Multimedia wünschen wir uns einen größeren Monitor, zudem wäre eine induktive Ladeablage für das Smartphone ganz nett.

Kein Schnäppchen-Preis

Fiat bietet den 500X Hybrid als Basismodell „Club“ 1.5 GSE ab 28.990 Euro an. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber beim Online-Preis soll man eine Menge Geld sparen können. Da geht also noch etwas.

Fiat 500X Hybrid in Kürze:

Wann er kommt: Ist bereits bestellbar

Wen er ins Visier nimmt: Toyota Yaris Cross Hybrid, Nissan Juke Hybrid

Was ihn antreibt: Mildhybridsystem mit 96 kW/130 PS

Was er kostet: Ab 28.990 Euro

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