Winterhalbjahr

Zeitumstellung: Auf der Straße die Aufmerksamkeit erhöhen

26.10.2022, 13:26 Uhr
Zappenduster: Nach der Zeitumstellung müssen viele Berufstätige von einem Tag auf den anderen in der Dämmerung losfahren.

© Felix Kästle/dpa/dpa-tmn Zappenduster: Nach der Zeitumstellung müssen viele Berufstätige von einem Tag auf den anderen in der Dämmerung losfahren.

In der Nacht zu diesem Sonntag (30. Oktober) endet die Sommerzeit. Die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. In Zuge dessen können manche Menschen bei der Anpassung mehrere Tage lang besonders müde sein oder Konzentrationsschwierigkeiten haben. Das erhöhe auch das Unfallrisiko auf der Straße, informiert der ADAC Berlin-Brandenburg.

So sollten besonders in der kommenden Zeit Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme erhöht werden. Wer auf dem Rad und als Fußgänger unterwegs ist, macht sich auch per Kleidung und Reflektoren gut erkennbar und schaltet im Zweifel das Licht früher ein.

Auch die Gefahr von Wildunfällen steigt. Das gilt laut dem Autoclub vor allem in den ersten zwei bis vier Wochen nach der Umstellung. In dieser Zeit überschneiden sich die Arbeitswege und die Wege der Tiere zwischen Schlaf- und Fressplatz zeitlich.

Denn von einem Tag auf den anderen finde der Berufsverkehr wieder in der Dämmerung statt, so der Deutsche Jagdverband. Nach Zahlen aus dessen Tierfund-Kataster sei der Zeitraum zwischen 6 und 9 Uhr morgens im Herbst besonders unfallträchtig. Die meisten Unfälle mit Wild würden auf Land- und Bundesstraßen gemeldet. Also Tempo runter und die Straßenränder im Blick halten.