136 Tonnen: Hier rollt ein Schwertransport durch die Region

26.1.2021, 08:51 Uhr
 Bauteile für Windkraftanlagen transportiert der 40 Meter lange Schwertransporter 170 Kilometer von Bamberg nach Thüringen. Die engen Fahrbahnen stellten Herausforderung Fahrer und Transportleiter immer wieder vor Herausforderungen.

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5  Bauteile für Windkraftanlagen transportiert der 40 Meter lange Schwertransporter 170 Kilometer von Bamberg nach Thüringen. Die engen Fahrbahnen stellten Herausforderung Fahrer und Transportleiter immer wieder vor Herausforderungen.

Vier bis fünf Tage für 170 Kilometer: So lange braucht der 136 Tonnen schwere Transport, der am späten Montagabend vom Hafen im oberfränkischen Bamberg startete, bis nach Thüringen. Das fünf Meter breite und 40 Meter lange Fahrzeug ist mit Bauteilen für Windkraftanlagen beladen und muss besonders geschickt durch teils enge Fahrbahne und Kreisverkehre manövriert werden.

Herausforderungen im Straßenverkehr

Eine erste Hürde wartete gleich im Startpunkt Bamberg: Der Transporter musste an der Kreuzung Kronacher Straße rückwärts auf den Berliner Ring geschoben und immer wieder an Hindernissen wie Ampelanlagen oder Verkehrsschildern vorbeimanövriert werden. Auch der Würgauer Berg an der B22 wurde mit seinen Serpentinen eine Herausforderung für den Transport: hier hinauf ging es nur sehr langsam. Ein Nadelöhr stellte kurz vor dem ersten Ziel auch die enge Bebauung in Kasendorf im Landkreis Kulmbach dar, sie machten Lastwagenfahrer und Transportleiter wiederum Probleme: In einer Engstelle blieben dem Transporter links und rechts nur wenige Zentimeter zu den Hauswänden Platz.

Tagesziel erreicht

Sein Tagesziel kurz nach dem Ort Krumme Fohre in Kasendorf erreichte der Transport aber planmäßig. Derartige Schwertransporte fahren vorwiegend in der Nacht, da dann das Verkehrsaufkommen geringer ist.