Gabriele Gippner ist neue Leiterin der Senefelder-Schule

7.2.2013, 10:59 Uhr
Gabriele Gippner ist neue Leiterin der Senefelder-Schule

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Die gebürtige Allgäuerin übernimmt nach einer kurzen Vakanzzeit, während der Realschulzug-Leiter Gabriel Lypp die Gesamtschule kommissarisch geführt hatte, die Nachfolge von Dr. Johannes Novotný. Dieser war vor fünf Jahren an die Senefelder-Schule gekommen, im vergangenen September aber bereits als Direktor an das neue Gymnasium in Wendelstein (Landkreis Roth) gewechselt. Auch Lypp verlässt die „Sene“ zum Schuljahresende (in den Ruhestand).


Gabriele Gippner ist in Mindelheim im Unterallgäu geboren und hat von 1974 bis 1980 Germanistik und Anglis­tik an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) studiert. Nach ihrer Referendarzeit am Peutinger-Gymnasium in Augsburg und am Joseph-Bernhart-Gymnasium in Türkheim/Wertach war sie ab 1983 Deutsch-, Englisch- und später auch Ethiklehrerin am Jakob-Brucker-Gymnasium in Kaufbeuren.


Von dort wechselte sie vor drei Jahren ans Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) nach Berlin, wo sie als Koordinatorin für das Fach Deutsch an der Entwicklung bundesweiter Bildungs- und Abi­turstandards mitwirkte. Nach deren Verabschiedung durch die Kultusministerkonferenz im vergangenen Oktober kehrte die Mutter eines 29-jährigen Sohns und einer 26-jährigen Tochter auf eigenen Wunsch in den bayerischen Schuldienst zurück.


Die Zusage, die Leitung der Senefelder-Schule übernehmen zu dürfen, erhielt Gippner allerdings erst Mitte Januar, sodass Umzug und Dienstantritt nun sehr plötzlich kamen. In der Treuchtlinger Einrichtung – einer von nur zwei kooperativen Gesamtschulen im Freistaat – sieht die neue Chefin nach eigenen Worten „eine ganz besondere Schule“. Sie sei sich der großen Aufgaben bewusst, die nicht zuletzt durch den bevorstehenden Um- und Neubau auf sie zukämen.


Die Bürgermeister der Zweckverbandskommunen Treuchtlingen, Pappenheim, Solnhofen und Langenaltheim, die am Dienstag erstmals zusammen mit der neuen Schulleiterin tagten (wir berichteten), bat Gippner, ihr noch „etwas Zeit zu geben, bis ich mich in das neue Umfeld eingearbeitet habe“. Treuchtlingen habe sie aber bereits als „wunderbare Stadt“ erlebt, die nun auch ihr neues Zuhause sei: Seit wenigen Tagen wohnt Gippner nur rund 700 Meter von ihrem neuen Arbeitsplatz entfernt.

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