Kommentar: Wasserstoff ausloten - und Imageschäden vermeiden

17.4.2021, 12:03 Uhr

Als Außenstehende ist kaum nachvollziehbar, ob die Vorwürfe aus den Reihen der SPD/JGB-Fraktion angebracht gewesen sind oder nicht. Eines ist aber klar: Die Diskussion im öffentlichen Teil der Stadtratssitzung hat mit Sicherheit nicht dazu beigetragen hat, den Bürger zu informieren – stattdessen wurden Zweifel an dem geschürt, was "hinter den Kulissen" los sei.

Ein schlechtes Licht

Die Leidtragenden sind die Bürger, die inmitten der nicht öffentlichen Diskussionen der Stadträte und Stadträtinnen und eindeutigen Dispute untereinander beim Thema Wasserstoff im Argen bleiben. Denn die Gelegenheit für die Treuchtlinger, sich eine Meinung zu bilden und auch die Meinungsbildung im Stadtrat nachvollziehen zu können, schrumpft mit jeder nicht öffentlichen Gesprächsrunde.


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Wenn die Öffentlichkeit dann auch noch dazu genutzt wird, auf verletzte Gefühle hinzuweisen, wirft das leider ein schlechtes Licht auf das gesamte Wasserstoff-Thema. Und das bevor – wie nun geschehen – der erste Schritt für das Projekt mit der Gründung einer Gesellschaft überhaupt erfolgt ist.

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