Unsere Redakteure erinnern sich

25 Jahre Nordbayern.de: Besondere Momente und persönliche Einblicke

3.10.2021, 05:46 Uhr
Einer der bewegendsten Momente für Redakteur Stefan Zeitler war der Aufstieg des 1. FC Nürnberg am 6. Mai 2018 in die Erste Fußball-Bundesliga. An diesem Sonntag hatte Stefan Zeitler schon jede Menge Überstunden geschoben, danach ging es zum FCN ans Trainingsgelände Valznerweiher und als Reporter auf den Balkon des Nürnberger Rathauses. "Ich war zu dem Zeitpunkt relativ neu in der Redaktion. Es war super intensiv für mich als gebürtigen Nürnberger, diese Energie zu spüren - als sich die Stadt in einen Partytempel verwandelt hat."
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6. Mai 2018: Der Aufstieg des 1. FC Nürnberg in die Erste Liga

Einer der bewegendsten Momente für Redakteur Stefan Zeitler war der Aufstieg des 1. FC Nürnberg am 6. Mai 2018 in die Erste Fußball-Bundesliga. An diesem Sonntag hatte Stefan Zeitler schon jede Menge Überstunden geschoben, danach ging es zum FCN ans Trainingsgelände Valznerweiher und als Reporter auf den Balkon des Nürnberger Rathauses. "Ich war zu dem Zeitpunkt relativ neu in der Redaktion. Es war super intensiv für mich als gebürtigen Nürnberger, diese Energie zu spüren - als sich die Stadt in einen Partytempel verwandelt hat." © Sportfoto Zink / JüRa

Die Frühschicht in der Online-Redaktion am 27. Januar 2019 begann mit einer schlimmen Nachricht. Beim Öffnen des Mailpostfachs erwartete Redakteur Christian Urban eine Meldung der Polizei, dass in der Nacht zwei Jugendliche am S-Bahnhof Frankenstadion nach einem Streit vor den einfahrenden Zug gestürzt waren und überrollt wurden. Beide starben noch am Unglücksort. "Man mag sich gar nicht ausmalen, wie unendlich groß die Qualen von Eltern, Angehörigen und Freunden sein müssen", schreibt Christian später in einem Kommentar. Was ihn richtig wütend gemacht hat, waren die Äußerungen der User zu dem tragischen Vorfall. Auf unseren Facebook-Seiten war beispielsweise zu lesen: "Selber Schuld, das Schlägern hat sich nicht gelohnt."  "Diese Kälte, diesen völligen Mangel an Mitgefühl hatte ich nicht erwartet", erklärt Christian. Daraufhin schrieb er sich seinen Frust über die Sozialen Netzwerke von der Seele. Hier geht es zum Artikel.
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26. Januar 2019: Jugendliche nach Streit von S-Bahn überrollt

Die Frühschicht in der Online-Redaktion am 27. Januar 2019 begann mit einer schlimmen Nachricht. Beim Öffnen des Mailpostfachs erwartete Redakteur Christian Urban eine Meldung der Polizei, dass in der Nacht zwei Jugendliche am S-Bahnhof Frankenstadion nach einem Streit vor den einfahrenden Zug gestürzt waren und überrollt wurden. Beide starben noch am Unglücksort. "Man mag sich gar nicht ausmalen, wie unendlich groß die Qualen von Eltern, Angehörigen und Freunden sein müssen", schreibt Christian später in einem Kommentar. Was ihn richtig wütend gemacht hat, waren die Äußerungen der User zu dem tragischen Vorfall. Auf unseren Facebook-Seiten war beispielsweise zu lesen: "Selber Schuld, das Schlägern hat sich nicht gelohnt." "Diese Kälte, diesen völligen Mangel an Mitgefühl hatte ich nicht erwartet", erklärt Christian. Daraufhin schrieb er sich seinen Frust über die Sozialen Netzwerke von der Seele. Hier geht es zum Artikel. © ToMa

Für Redakteurin Katrin Wiersch war einer der erinnerungswürdigsten Tage in der Online-Redaktion der 11. Mai 2015, als das Rotkopfschaf "Rosi" spurlos aus dem Nürnberger Tiergarten verschwand. In der Zooakte hieß es: "Nach Mittagsfütterung spurlos verschwunden!!! Gestohlen? Gefressen?" Damals war das Wollknäuel gerade einmal zwei Wochen alt. Neun Tage später fanden Polizisten das Lamm bei einer Drogenrazzia in einem Stundenhotel in München. Eine damals 25-jährige Prostituierte hielt es in ihrem Zimmer. Die Kuriosität des Falls und das Mitfiebern bei der Vermisstensuche blieben Katrin Wiersch lange im Kopf. Wie es "Rosi" heute geht, lesen Sie hier.
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11. Mai 2015: Skandal um Rosi

Für Redakteurin Katrin Wiersch war einer der erinnerungswürdigsten Tage in der Online-Redaktion der 11. Mai 2015, als das Rotkopfschaf "Rosi" spurlos aus dem Nürnberger Tiergarten verschwand. In der Zooakte hieß es: "Nach Mittagsfütterung spurlos verschwunden!!! Gestohlen? Gefressen?" Damals war das Wollknäuel gerade einmal zwei Wochen alt. Neun Tage später fanden Polizisten das Lamm bei einer Drogenrazzia in einem Stundenhotel in München. Eine damals 25-jährige Prostituierte hielt es in ihrem Zimmer. Die Kuriosität des Falls und das Mitfiebern bei der Vermisstensuche blieben Katrin Wiersch lange im Kopf. Wie es "Rosi" heute geht, lesen Sie hier. © Foto: Isabel-Marie Köppel

Einer der einprägsamsten Momente für Matthias Oberth, Leiter der Online-Redaktion, liegt schon sehr lange zurück und führt in die Anfangszeit des Onlineportals. Nordbayern.de war nämlich das erste Team, das live von der Erlanger Bergkirchweih berichtete – mit denkbar einfachen Mitteln: "Plötzlich fing es an zu regnen, wir hatten aber keinen passenden Schutz für die Kamera. Also sind die Jungs in ein Haushaltswarengeschäft, haben eine Käseglocke gekauft, eine Öffnung für die Kameralinse hineingesägt und dann ging‘s mit der Übertragung weiter", berichtet der Onlinechef.
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Die erste Live-Berichterstattung von der Erlanger Bergkirchweih

Einer der einprägsamsten Momente für Matthias Oberth, Leiter der Online-Redaktion, liegt schon sehr lange zurück und führt in die Anfangszeit des Onlineportals. Nordbayern.de war nämlich das erste Team, das live von der Erlanger Bergkirchweih berichtete – mit denkbar einfachen Mitteln: "Plötzlich fing es an zu regnen, wir hatten aber keinen passenden Schutz für die Kamera. Also sind die Jungs in ein Haushaltswarengeschäft, haben eine Käseglocke gekauft, eine Öffnung für die Kameralinse hineingesägt und dann ging‘s mit der Übertragung weiter", berichtet der Onlinechef. © Bernd Böhner

"Ich bin in Sicherheit", Redakteurin Johanna Mielich erinnert sich noch sehr genau daran, als sie am Abend des 24. Juli 2016 durch ihre Facebook-Timeline scrollte und viele ihrer Kontakte ihren Sicherheitsstatus ausgaben. Es war der Abend, als ein damals 27 Jahre alter Mann am Rande eines Musikfestivals in der Ansbacher Reitbahn einen Sprengsatz gezündet hatte. Der Täter starb bei dem Anschlag, 15 Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. "Da ich zu dem Zeitpunkt noch in Ansbach gewohnt und studiert habe, und auch einige Kommilitoninnen auf das Festival wollten, hat mich diese furchtbare Nachricht noch mehr aufschrecken lassen", so Johanna Mielich. Die Stadt strahlte für sie zuvor eher etwas Beschauliches und Unbeschwertes aus - kein Ort, an dem man einen Anschlag vermutet hätte.
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24. Juli 2016: Anschlag in Ansbach

"Ich bin in Sicherheit", Redakteurin Johanna Mielich erinnert sich noch sehr genau daran, als sie am Abend des 24. Juli 2016 durch ihre Facebook-Timeline scrollte und viele ihrer Kontakte ihren Sicherheitsstatus ausgaben. Es war der Abend, als ein damals 27 Jahre alter Mann am Rande eines Musikfestivals in der Ansbacher Reitbahn einen Sprengsatz gezündet hatte. Der Täter starb bei dem Anschlag, 15 Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. "Da ich zu dem Zeitpunkt noch in Ansbach gewohnt und studiert habe, und auch einige Kommilitoninnen auf das Festival wollten, hat mich diese furchtbare Nachricht noch mehr aufschrecken lassen", so Johanna Mielich. Die Stadt strahlte für sie zuvor eher etwas Beschauliches und Unbeschwertes aus - kein Ort, an dem man einen Anschlag vermutet hätte. © NEWS5 / Haag

Für Redakteurin Eva Orttenburger war die Liveberichterstattung vom Nürnberger Opernball in vielerlei Hinsicht bewegend. "Einerseits trifft man sehr viele Prominente, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt - beispielsweise Model und Taff-Moderatorin Rebecca Mir (links im Bild). Andererseits muss man beim Liveticker schnell sein, gute Bilder auswählen, im entscheidenden Moment filmen, Informationen richtig wiedergeben, ...". Die Arbeit ist herausfordernd und macht gleichzeitig viel Spaß, weil man nah dran ist am Geschehen und Erinnerungen fürs Leben sammelt. Hier geht es zum Liveticker aus dem Jahr 2019.
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Der Nürnberger Opernball

Für Redakteurin Eva Orttenburger war die Liveberichterstattung vom Nürnberger Opernball in vielerlei Hinsicht bewegend. "Einerseits trifft man sehr viele Prominente, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt - beispielsweise Model und Taff-Moderatorin Rebecca Mir (links im Bild). Andererseits muss man beim Liveticker schnell sein, gute Bilder auswählen, im entscheidenden Moment filmen, Informationen richtig wiedergeben, ...". Die Arbeit ist herausfordernd und macht gleichzeitig viel Spaß, weil man nah dran ist am Geschehen und Erinnerungen fürs Leben sammelt. Hier geht es zum Liveticker aus dem Jahr 2019. © NN

Redakteurin Simone Madre wird den Wahlabend der Kommunalwahl 2020 nicht so schnell vergessen. Als Online-Koordinatorin hatte sie sich wochenlang auf den Sonntagabend vorbereitet. Wie schlimm die Pandemie werden würde, war damals noch niemandem in der Redaktion bewusst. Neben der Wahl war das absolute Riesenthema an dem Abend Corona. Die Ereignisse fingen an, sich zu überschlagen. Die Meldungen "Corona-Alarm in Bayern", "Deutschland macht die Grenzen dicht" und "Viertes Todesopfer in Bayern" gingen in der Redaktion ein. Nur zwei Tage später mussten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschlossen ins Homeoffice. "Obwohl wir als Journalisten ja meist gut informiert sind, hab ich mich jedenfalls überrollt gefühlt", erinnert sich Simone Madre an den Abend zurück.
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15. März 2020: Kommunalwahl im Zeichen von Corona

Redakteurin Simone Madre wird den Wahlabend der Kommunalwahl 2020 nicht so schnell vergessen. Als Online-Koordinatorin hatte sie sich wochenlang auf den Sonntagabend vorbereitet. Wie schlimm die Pandemie werden würde, war damals noch niemandem in der Redaktion bewusst.
Neben der Wahl war das absolute Riesenthema an dem Abend Corona. Die Ereignisse fingen an, sich zu überschlagen. Die Meldungen "Corona-Alarm in Bayern", "Deutschland macht die Grenzen dicht" und "Viertes Todesopfer in Bayern" gingen in der Redaktion ein. Nur zwei Tage später mussten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschlossen ins Homeoffice. "Obwohl wir als Journalisten ja meist gut informiert sind, hab ich mich jedenfalls überrollt gefühlt", erinnert sich Simone Madre an den Abend zurück. © Sven Hoppe/dpa

Für Redakteurin Julia Ruhnau war der Amoklauf in Würzburg ein einschneidendes Erlebnis. Sie hatte das Thema übernommen, als es lediglich eine Erstmeldung gab: Großer Polizeieinsatz in Würzburg, "Bedrohungslage beendet", mehrere Verletzte. Das konnte alles sein. Dann tauchten erste Videos im Netz auf, von einem Mann mit einem Messer, der offenbar verwirrt durch die Innenstadt lief. "Wir starteten einen Live-Ticker, um die Menschen möglichst direkt informieren zu können. Weil die Polizei sich lange bedeckt hielt, war es äußerst schwer, an verlässliche Infos zu kommen, schnell zu sein und bei aller gebotenen Dringlichkeit trotzdem korrekt zu bleiben", beschreibt die Redakteurin die Situation.  "Am meisten beeindruckt hat mich die Tatsache, dass sich mehrere Passanten dem Verdächtigen in den Weg gestellt haben. Teilweise war das auf den Videos zu sehen, die im Netz kursierten, später am Abend kam es auch bei einer Pressekonferenz zur Sprache. Da ist das Ganze erst richtig greifbar geworden."
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25. Juni 2021: Amoklauf in Würzburg

Für Redakteurin Julia Ruhnau war der Amoklauf in Würzburg ein einschneidendes Erlebnis. Sie hatte das Thema übernommen, als es lediglich eine Erstmeldung gab: Großer Polizeieinsatz in Würzburg, "Bedrohungslage beendet", mehrere Verletzte. Das konnte alles sein. Dann tauchten erste Videos im Netz auf, von einem Mann mit einem Messer, der offenbar verwirrt durch die Innenstadt lief. "Wir starteten einen Live-Ticker, um die Menschen möglichst direkt informieren zu können. Weil die Polizei sich lange bedeckt hielt, war es äußerst schwer, an verlässliche Infos zu kommen, schnell zu sein und bei aller gebotenen Dringlichkeit trotzdem korrekt zu bleiben", beschreibt die Redakteurin die Situation. "Am meisten beeindruckt hat mich die Tatsache, dass sich mehrere Passanten dem Verdächtigen in den Weg gestellt haben. Teilweise war das auf den Videos zu sehen, die im Netz kursierten, später am Abend kam es auch bei einer Pressekonferenz zur Sprache. Da ist das Ganze erst richtig greifbar geworden." © Karl-Josef Hildenbrand, dpa

"Sie müssen meine Schleifen schon mitgehen, wenn Sie meine Geschichte verstehen wollen", wurde Online-Sportredakteur Andreas Pöllinger kurz vor Weihnachten 2011 von Ex-Club-Coach Willi Entenmann ermahnt, als ihn Erstgenannter bat, ein paar Wegmarken seiner Spielerlaufbahn schneller zu passieren. In den nächsten fünf Stunden, die Entenmann in seinem Haus in Affalterbach mit Erzählen füllte, sollte Pöllinger die Geschichte des prinzipientreuen Schwaben nicht mehr unterbrechen. Aufgeschrieben hat der FCN-Experte sie auch. "Der Club war für mich Emotion, das war Reiz pur. Die Entscheidung, beim FCN erneut zu trainieren, ihn wieder nach oben zu führen, das war eine, die ich nicht mit dem Verstand, sondern nur vom Herz her getroffen habe", sagte Willi Entenmann damals. Rund zwei Wochen später hörte dieses Herz für immer auf zu schlagen. Grüße gehen raus in den rot-schwarzen Fußballhimmel… Hier geht es zum Artikel.
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Weihnachten 2011: Treffen mit Ex-Club-Coach Willi Entenmann

"Sie müssen meine Schleifen schon mitgehen, wenn Sie meine Geschichte verstehen wollen", wurde Online-Sportredakteur Andreas Pöllinger kurz vor Weihnachten 2011 von Ex-Club-Coach Willi Entenmann ermahnt, als ihn Erstgenannter bat, ein paar Wegmarken seiner Spielerlaufbahn schneller zu passieren. In den nächsten fünf Stunden, die Entenmann in seinem Haus in Affalterbach mit Erzählen füllte, sollte Pöllinger die Geschichte des prinzipientreuen Schwaben nicht mehr unterbrechen. Aufgeschrieben hat der FCN-Experte sie auch.
"Der Club war für mich Emotion, das war Reiz pur. Die Entscheidung, beim FCN erneut zu trainieren, ihn wieder nach oben zu führen, das war eine, die ich nicht mit dem Verstand, sondern nur vom Herz her getroffen habe", sagte Willi Entenmann damals. Rund zwei Wochen später hörte dieses Herz für immer auf zu schlagen. Grüße gehen raus in den rot-schwarzen Fußballhimmel… Hier geht es zum Artikel. © Werel

Wir haben es täglich mit zahlreichen Polizeimeldungen zu tun: Mal eine Fahrerflucht auf dem Supermarkt-Parkplatz, mal Streitigkeiten unter Nachbarn und leider häufig sehr schlimme Unfälle und Dinge, die uns ins Mark treffen. Unser Redakteur Alexander Aulila übernahm im Dezember 2018 ein Themengebiet: Er sollte einen Überblick über die skurrilsten Polizeimeldungen des Jahres zusammenzustellen. Eine nette Abwechslung zum Alltag, dachte er sich. Und verknüpft damit bis heute einen ganz besonderen Arbeitstag: Er verbrachte einige Stunden damit, Meldungen herauszusuchen, die - wie sich später herausstellen sollte - noch viel skurriler waren, als er sie in Erinnerung hatte, diese zusammenzufassen und mit einem Augenzwinkern zu betexten. So zum Beispiel die Gummipuppe, die in der Region für einen größeren Polizeieinsatz sorgte und viele weitere Highlights. Denn auch das gehört zu nordbayern.de: Die Welt von einer Seite zu zeigen, die unseren Userinnen und Usern auch mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
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Polizeimeldungen zum Schmunzeln

Wir haben es täglich mit zahlreichen Polizeimeldungen zu tun: Mal eine Fahrerflucht auf dem Supermarkt-Parkplatz, mal Streitigkeiten unter Nachbarn und leider häufig sehr schlimme Unfälle und Dinge, die uns ins Mark treffen. Unser Redakteur Alexander Aulila übernahm im Dezember 2018 ein Themengebiet: Er sollte einen Überblick über die skurrilsten Polizeimeldungen des Jahres zusammenzustellen. Eine nette Abwechslung zum Alltag, dachte er sich. Und verknüpft damit bis heute einen ganz besonderen Arbeitstag: Er verbrachte einige Stunden damit, Meldungen herauszusuchen, die - wie sich später herausstellen sollte - noch viel skurriler waren, als er sie in Erinnerung hatte, diese zusammenzufassen und mit einem Augenzwinkern zu betexten. So zum Beispiel die Gummipuppe, die in der Region für einen größeren Polizeieinsatz sorgte und viele weitere Highlights. Denn auch das gehört zu nordbayern.de: Die Welt von einer Seite zu zeigen, die unseren Userinnen und Usern auch mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert. © Wasserwache Regenstauf

In den Anfangsjahren war das für Achim Bergmann immer ein besonderer Termin: Livetickern vom Challenge Roth. Sonntags gegen 5 Uhr mit Augenringen zum Nürnberger Hauptbahnhof geradelt, vorbei an beseelten und gestrandeten Nachtschwärmern, fix in die Regionalbahn nach Roth, dort den damals noch kiloschweren Laptop auf den Gepäckträger gewuchtet und so schnell wie möglich die zehn Kilometer rüber nach Hilpoltstein zum Schwimmstart gestrampelt. An der Lände wimmelt es natürlich schon, die Schwimmer stehen bereit, also schnell den besten Platz für das Startbild gesucht, in den Liveticker eingeloggt – tja und so zuverlässig wie das Amen in der Kirche brach jedes Mal mit dem Startschuss das damals noch spärlich vorhandene Netz weg. Klar, auch jeder Zuschauer hatte sein Handy gezückt, wer da noch mehrere Bilder rausschicken wollte, hatte erstmal ein Problem und ein Rädchen auf dem Display, das sich eeeeeeendlos drehte. Erst wenn das erste Bild dann doch irgendwie unfallfrei im Ticker auftauchte, konnte man die ganz besondere Stimmung des Challenge genießen – sonntags in aller Früh am Kanal.   
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Sonntagfrüh am Kanal

In den Anfangsjahren war das für Achim Bergmann immer ein besonderer Termin: Livetickern vom Challenge Roth. Sonntags gegen 5 Uhr mit Augenringen zum Nürnberger Hauptbahnhof geradelt, vorbei an beseelten und gestrandeten Nachtschwärmern, fix in die Regionalbahn nach Roth, dort den damals noch kiloschweren Laptop auf den Gepäckträger gewuchtet und so schnell wie möglich die zehn Kilometer rüber nach Hilpoltstein zum Schwimmstart gestrampelt.
An der Lände wimmelt es natürlich schon, die Schwimmer stehen bereit, also schnell den besten Platz für das Startbild gesucht, in den Liveticker eingeloggt – tja und so zuverlässig wie das Amen in der Kirche brach jedes Mal mit dem Startschuss das damals noch spärlich vorhandene Netz weg.
Klar, auch jeder Zuschauer hatte sein Handy gezückt, wer da noch mehrere Bilder rausschicken wollte, hatte erstmal ein Problem und ein Rädchen auf dem Display, das sich eeeeeeendlos drehte. Erst wenn das erste Bild dann doch irgendwie unfallfrei im Ticker auftauchte, konnte man die ganz besondere Stimmung des Challenge genießen – sonntags in aller Früh am Kanal.   © Achim Bergmann