48 Kreise und kreisfreie Städte in Bayern ohne neue Corona-Infektionen

18.6.2020, 16:51 Uhr
Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind im Freistaat bislang 47.741 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. 

© Marius Becker, NZ Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind im Freistaat bislang 47.741 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. 

"Durch unsere zielgerichteten Maßnahmen und das verantwortungsvolle Handeln der großen Mehrheit der bayerischen Bevölkerung ist es uns gelungen, die Ausbreitung des Coronavirus im Freistaat entscheidend einzudämmen und zu verlangsamen", erklärte Ministerin Melanie Huml (CSU) dazu am Donnerstag in München. Die strikte Strategie, Infektionsketten so schnell wie möglich zu erkennen und zu durchbrechen, solle konsequent fortgesetzt werden. "Jetzt geht es darum, die erzielten Erfolge bei der Eindämmung des Coronavirus nicht zu verspielen."

Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind im Freistaat bislang 47.741 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Gestorben sind 2554 Menschen, die sich mit dem Erreger infiziert hatten, wie die Behörde am Donnerstag (Stand 10 Uhr) im Internet mitteilte. Die geschätzte Zahl der mittlerweile Genesenen lag demnach bei 44.410 Personen.

Menschen müssen mehr Verantwortung übernehmen

Dem LGL zufolge wiesen 37 Landkreise und 11 kreisfreie Städte eine sogenannte 7-Tage-Null-Inzidenz auf (Stand 18. Juni). Darunter sind den Angaben zufolge die Städte Aschaffenburg, Bayreuth, Erlangen, Straubing und Kempten sowie die Landkreise Starnberg, Neu-Ulm, Kitzingen, Hof und Neumarkt in der Oberpfalz.

Wichtig zur Einordnung ist, dass aktuelle Infektionen erst zeitlich verzögert den Behörden gemeldet werden können. Außerdem wird nicht jede Infektion erkannt, weil manche Menschen keine Symptome oder andere Hinweise auf eine Ansteckung haben und nicht getestet werden.


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Wenn nun schrittweise Erleichterungen zugelassen würden, müssten die Menschen mehr Verantwortung übernehmen, sagte Huml weiter. "Ganz wichtig ist deshalb, dass die erforderlichen Abstandsregelungen und Hygienekonzepte sowie die Maskenpflicht eingehalten werden."


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