A3 bei Nürnberg: Unfallserie legte Verkehr lahm

2.9.2020, 11:52 Uhr
Der Lastwagen wälzte auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg etwa 50 Meter der Leitplanke um und blieb quer über alle drei Spuren stehen.

© Verkehrspolizeiinspektion Erlangen Der Lastwagen wälzte auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg etwa 50 Meter der Leitplanke um und blieb quer über alle drei Spuren stehen.

Am Dienstag gegen 14 Uhr war ein 55-Jähriger mit seinem Lkw auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Nürnberg-Nord wollte er überholen und fuhr auf der mittleren von drei Fahrspuren. Es regnete stark und er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lastwagen geriet ins Schleudern und wälzte etwa 50 Meter der Außenschutzplanke nieder. Das Fahrzeug drehte sich und blieb quer über alle drei Fahrspuren stehen. Dabei verkeilte sich die Vorderseite mit der Mittelschutzplanke.

Für fast vier Stunden blieb die A3 Richtung Regensburg gesperrt, bis das Fahrzeug abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt worden war. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt laut Polizei ungefähr 20.000 Euro.

Fast zur gleichen Zeit blieb in der Gegenrichtung der Autobahn ein Lastwagen mit Anhänger am Autobahnkreuz Fürth/Erlangen im Baustellenbereich liegen. Das Fahrzeug hatte einen Getriebeschaden und konnte nur noch abgeschleppt werden. Für zwei Stunden war nur eine Spur Richtung Würzburg freigegeben.

In beiden Fahrtrichtungen bildeten sich auf der A3 kilometerlange Staus. Auch die Umleitungsstrecken waren überlastet. Ebenso entstanden in den Rückstaus fünf Folgeunfälle. Diese verliefen laut Polizei aber alle glimpflich und es kam nur zu kleineren Blechschäden.


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