A9 bei Röthenbach: Fünf Verletzte nach schwerem Unfall

5.10.2020, 13:54 Uhr
"Auf der Autobahn hat sich ein Trümmerfeld dargestellt, über alle drei Fahrspuren", so Alexander Sterl der Verkehrspolizeiinspektion Feucht.

© NEWS5 "Auf der Autobahn hat sich ein Trümmerfeld dargestellt, über alle drei Fahrspuren", so Alexander Sterl der Verkehrspolizeiinspektion Feucht.

Zu einem schweren Unfall kam es am Sonntagabend gegen 21.45 Uhr auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Lauf-Süd und dem Kreuz Nürnberg. Drei Fahrzeuge und acht Personen waren in den Unfall verwickelt.

Vor dem Kreuz Nürnberg, etwa auf Höhe der Ortschaft Renzenhof, fuhr ein 40- Jähriger mit seinem Kleintransporter auf der mittleren von drei Fahrspuren und wollte auf die rechte Spur wechseln. Laut Polizei überholte ein 23-jähriger polnischer Arbeiter zur selben Zeit mit seinem Honda mehrere Fahrzeuge von rechts. Es kam zur Kollision der beiden Autos. Dabei drehte sich der Honda quer zur Fahrbahn und wurde frontal von einem Renault Clio erfasst. Der Honda Civic schleuderte nach rechts auf den Seitenstreifen. Der Clio fuhr nach links in den Betonmittelstreifen. Der Kleintransporter des 40-Jährigen kam wegen des seitlichen Anstoßes nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß zunächst gegen die Außenschutzplanke. Er kam letztlich an mehreren Bäumen zum Stehen. Laut Polizei zog sich ein Mitfahrer im Kleintransporter bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen zu. Vier weitere Unfallbeteiligte wurden leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Laut Polizei wurde zudem die Rettungsgasse nicht ordnungsgemäß gebildet. Dabei kam es zu einem weiteren kleinen Unfall, bei dem der Seitenspiegel eines anderen Fahrzeugs abgefahren wurde.

Ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Gutachter und ein Sachbearbeiter des THW versuchen aktuell, den Unfallhergang zu ermitteln. Gegen den Verursacher wird ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.


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