Jubiläum

800 Jahre Stadt Ansbach: "Riesengeschenk" des Freistaats

10.6.2021, 12:30 Uhr
Nadja Wilhelm, Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur, Stadtmarketing und Tourismus und Oberbürgermeister Thomas Deffner freuen sich, dass die Bayerische Staatsoper im September zum Gastspiel nach Ansbach kommt.

© Diane Mayer, NNZ Nadja Wilhelm, Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur, Stadtmarketing und Tourismus und Oberbürgermeister Thomas Deffner freuen sich, dass die Bayerische Staatsoper im September zum Gastspiel nach Ansbach kommt.

Ansbach ist die "Jungfernfahrt" für die Bayerische Staatsoper. Sie hat das Ziel in ganz Bayern zu spielen, sagte am Donnerstag Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner. Er freute sich über das "Riesengeschenk" der Staatsoper und des Freistaats – passend zum 800. Jubiläum. Die Nennung Ansbachs als „civitas“, das heißt als Stadt, jährt sich heuer zum 800. Mal.

Genau am 17. September um 19 Uhr verwandelt sich der Ansbacher Karlsplatz in ein Freilufttheater mit der Veranstaltung "Oper für alle". Die Rundbogenbühne soll 16 mal 16 Meter groß sein.


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Eigentlich sei das Konzert als Picknickveranstaltung geplant gewesen, aber wegen Corona sei eine Kartenanmeldung erforderlich, sagte Nadja Wilhelm, Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur, Stadtmarketing und Tourismus. Die Bühne komme mitten auf die Karolinenstraße, um für die Zuhörer ein möglichst perfektes Sicht- und Klangerlebnis zu bieten, so Wilhelm. Dafür montiere die Stadt auch extra Straßenlaternen ab.

"Als künftiger Staatsintendant der Bayerischen Staatsoper möchte ich die Qualität des Hauses und dessen unglaubliche musikalische Ressourcen den vielen Menschen in München und ganz Bayern näherbringen. Es freut mich sehr, dass wir die neue Saison gleich mit einem solchen Höhepunkt in Ansbach beginnen können", so Serge Dorny, designierter Staatsintendant in einer Stellungnahme. Gemeinsam mit Vladimir Jurowski, neuer Generalmusikdirektor, dem Bayerischen Staatsorchester und Tenor Jonas Kaufmann lade er alle "sehr herzlich auf einen Spätsommerabend im September im schönen Ansbach ein", so Serge Dorny.


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Die Kartenausgabe startet im August im Amt für Kultur und Tourismus. Wegen der Corona-Bedingungen gibt es aber Bestuhlung mit fest zugewiesenen Sitzplätzen.

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