Betrug: Ansbacherin kostet die "große Liebe" 20.000 Euro

15.9.2017, 17:01 Uhr

Die Frau aus dem Raum Ansbach hatte dem Mann das Geld überwiesen, weil sie glaubte, er wolle sie heiraten, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Mann habe sich auf der Internetseite als ein im Ausland stationierter US-Soldat ausgegeben, der kurz vor der Pensionierung stehe. Nachdem die Frau und der Mann mehrere Wochen intensiv gechattet hätten, sei von Heirat die Rede gewesen.

Der Soldat versprach seiner "Zukünftigen", seinen Gesamtlohn und eine Abfindung von mehreren 100.000 Dollar für den gemeinsamen Lebensabend nach Deutschland zu senden. Für Transport, Gebühren und Zoll überwies die Frau die Summe von 20.000 Euro an verschiedene Empfänger im Ausland. Die 50-Jährige hatte für den Mann außerdem mehrere Elektronikartikel entgegengenommen und an einen vermeintlichen Bekannten des Soldaten weitergegeben. Erst als sie für die Geräte Rechnungen über 5000 Euro erhielt, wurde sie misstrauisch und der gesamte Betrug flog auf.


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