24-Stunden-Maßnahme geplant
Darum wird die B13 bei Ansbach am Wochenende komplett gesperrt
Seit mehr als zwei Jahren wird an den Zu- und Abfahrten der A6 südlich von Ansbach, direkt an der vielbefahrenen B13 gebaggert und gewerkelt. Nun soll die Baustelle am Wochenende einen großen Schritt weiterkommen.
Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilt, werden am Samstag, 10. Juni, und Sonntag, 11. Juni, Fertigteilträger an der Anschlussstelle Ansbach eingehoben. Für die Montage der Träger wird die B13 am Samstag ab 20 Uhr bis voraussichtlich Sonntag, 20 Uhr, gesperrt.
Die Verantwortlichen nennen diesen Bauabschnitt, der rund 24 Stunden in Anspruch nehmen soll, "einen wichtigen Meilenstein für den Ersatzneubau des zweiten Teilbauwerks" sowie "ein wesentlicher Schritt zur Fertigstellung des Bauwerks".
Teile werden direkt vor dem Einbau angeliefert
Die technischen Besonderheit seien dabei erheblich: Mit bis zu 110 Tonnen und einer Länge von beinahe 54 Metern erfordern die Fertigteile eine besondere Logistik und Maschinentechnik, heißt es. Sie würden Just-in-time auf die Baustelle geliefert und von zwei Kränen an ihren Einbauort manövriert.
Rund um den Baustellenbereich kann es zu Behinderungen kommen, Umleitungen sind eingerichtet. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme werden mit etwa 18 Millionen Euro angegeben. Fertiggestellt werden soll das Projekt, das seit Mai 2021 läuft in diesem Herbst.