Erpressungswelle per Mail: Fränkische Polizei warnt

5.9.2019, 18:46 Uhr

In den letzten Tagen häufen sich bei der Ansbacher Kriminalpolizei die Anzeigen wegen erpresserischer E-Mails. Mehr als 20 Personen hatten sich bereits bei den Beamten gemeldet - in allen Fällen sollten die Geschädigten mehreren Hundert Euro in Bitcoins an die Betrüger überweisen.

Dabei gehen die Täter ganz perfide vor: Sollte der Geldtransfer nämlich nicht erfolgen, drohen sie damit, angeblich vorhandene Videodateien zu veröffentlichen, welche die Opfer bei sexuellen Handlungen zeigen.

Spam-Mails bereits seit einem Jahr in Umlauf

Glücklicherweise kam laut Polizei keiner der Anzeigeerstatter der Geldforderung nach, sodass es bislang zu keinem Vermögenschaden kam.

Die Ansbacher Kriminalpolizei warnt dennoch dringend davor diesen Geldforderungen nachzukommen. Es handelt sich bei den E-Mails um Massen-Spam-Mails, die seit dem Frühjahr 2018 bundesweit im Umlauf sind.

Sollten Sie eine ähnliche E-Mail erhalten, werden Sie gebeten diese aufzuheben und bei der örtlichen Dienststelle Anzeige zu erstatten.


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