2G-plus als Bedingung

In den Kliniken Ansbach, Rothenburg und Dinkelsbühl sind wieder Patientenbesuche erlaubt

14.4.2022, 17:33 Uhr
An der Klinik Ansbach gibt es nun ein extra Testzentrum.

© ANregiomed/Tyler Larkin, NN An der Klinik Ansbach gibt es nun ein extra Testzentrum.

In weiten Teilen des öffentlichen Lebens gelten in Bezug auf die Corona-Pandemie weitreichende Lockerungen, nun zieht der Klinikverbund ANregiomed nach. Patienten der Krankenhäuser in Ansbach, Rothenburg und Dinkelsbühl dürfen ab Karfreitag wieder Besuch empfangen.

Dies sei "täglich zwischen 15 und 18 Uhr für eine Stunde möglich", teilt der Klinikverbund mit. Die Bezugsperson muss jedoch vorher registriert werden und pro Patient dürfen während des stationären Aufenthalts bis zu drei Bezugspersonen kommen. Bedingung: Alle Besucher müssen bis auf Weiteres die 2G-Plus-Kriterien erfüllen.

Extra Testzentrum

In Ansbach wird dafür ein extra Testzentrum eingerichtet, heißt es in der Mitteilung weiter. Dieses wird von der Medicon Apotheke am Klinikum Ansbach in einem Baustellencontainer auf Höhe der Zufahrtsschranke betrieben. Tests sind da täglich während der gesamten Besuchszeit möglich. "Weil diese im Rahmen der Bürgertestungen erfolgen, sind sie für Besucher kostenfrei", teilt der Klinikverbund mit.

„Der Zutritt zu den Kliniken ist für Besucher nur gestattet, wenn sie vollständig geimpft sind oder innerhalb der vergangenen sechs Monate eine Corona-Infektion durchgemacht haben“, erklärt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. Zusätzlich muss neben dem digitalen Impf- oder Genesenennachweis auf dem Mobilgerät oder in Papierform ein negatives Testergebnis auf Sars-CoV-2 vorgelegt werden, das bei einer PCR-Testung nicht älter als 48 Stunden und im Falle eines zertifizierten Antigen-Tests nicht älter als 24 Stunden sein darf.

Ausnahmen bei Covid und auf der Intensivstation

Besuche auf den Intensivstationen und auf den Covid-19-Isolierstationen seien nur in Ausnahmefällen zur Begleitung sterbender Patienten nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich, heißt es. Aber: „Der kontinuierliche Rückgang der Infektionszahlen bei Patienten und Mitarbeitern ermöglicht es uns, Besuche wieder in begrenztem Umfang zuzulassen“, wird Sontheimer zitiert.

Dies dürfe allerdings kein Grund sein, unvorsichtig zu werden, sagt Sontheimer: „Die aktuell eingesetzten Impfstoffe schützen nur in reduziertem Umfang vor einer Infektion mit der momentan dominanten Omikron-Variante, und auch die gängigen Schnelltests sind weniger zuverlässig. Solange die Inzidenzen nicht deutlich sinken, setzen wir deshalb auf unser bewährtes Sicherheitskonzept, um unsere Patienten und Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen.“

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