Lastwagen kracht ungebremst in Nachtbaustelle - 160.000 Euro Schaden

8.7.2021, 10:58 Uhr
Zur Unfallstelle rückten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Brodswinden, Burgoberbach und Ansbach sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Herrieden an.

© Verkehrspolizeiinspektion Ansbach Zur Unfallstelle rückten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Brodswinden, Burgoberbach und Ansbach sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Herrieden an.

Kurz nach der Anschlussstelle "Ansbach" in Fahrtrichtung Nürnberg war eine Nachtbaustelle eingerichtet, um Fahrbahnausbesserungsarbeiten durchzuführen. Zur Absicherung der Baustelle dienten unter anderem drei elektronische Vorwarntafeln, drei gelbe Warnschwellen quer über die Fahrbahn sowie ein Lkw mit einem Sicherungs- und Warnleitanhänger.

Aus bislang unbekannten Gründen hat der 36-Jährige all diese Sicherungsmittel übersehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Anhänger komplett zerstört und förmlich überrollt. Das Zugfahrzeug wurde von der Sattelzugmaschine noch im Heck touchiert und dadurch quer zur Fahrbahn gedreht.

Rauch aus dem Führerhaus

Der Lastwagen des Unfallverursachers wurde anschließend nach rechts von der Fahrbahn abgelenkt und landete in der angrenzenden Bepflanzung. Bei dem Unfall wurde der Lkw-Fahrer am Kopf verletzt und deshalb nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle ins Klinikum Ansbach eingeliefert.

Zur Unfallstelle rückten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Brodswinden, Burgoberbach und Ansbach sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Herrieden an. Da kurz nach dem Aufprall Rauch aus dem Führerhaus stieg, musste die Feuerwehr kurz zum Löschgerät greifen.

Der Sattelzug, der Lkw und der Anhänger wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der Gesamtschaden wird von der Polizei mit insgesamt rund 160.000 Euro beziffert.


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