Motorradfahrer schlängelt sich einfach durch Rettungsgasse auf A6

Aurach - Er hatte keine Lust zu warten: Nach einem Unfall auf der A6 bei Aurach schlängelte sich ein 31-jähriger Motorradfahrer durch die Rettungsgasse. Dabei hatte er jedoch nicht bemerkt, dass die Polizei direkt hinter ihm fuhr.

Am Dienstagmittag gegen 11.20 Uhr ereignete sich auf der A6 bei Aurach ein Unfall - die nachfolgenden Autofahrer bildeten planmäßig eine Rettungsgasse, um die Rettungsfahrzeuge durchzulassen. Die Einsatzkräfte konnten daher ungehindert passieren, die freie Gasse machte sich allerdings auch ein 31-jähriger Motorradfahrer zu seinem Vorteil: Er folgte einem der Sanitätsfahrzeuge in der Rettungsgasse, um schneller voranzukommen und den Stau zu umgehen.

Dabei fiel ihm allerdings nicht auf, dass ein Polizeiwagen, welcher ebenfalls zum Unfallort unterwegs war, direkt hinter ihm fuhr. Die Beamten der Verkehrspolizei Ansbach stoppten den 31-Jährigen nach etwa zwei Kilometern und leiteten ein Bußgeldverfahren ein. Außerdem musste der Mann 400 Euro als Sicherheit hinterlegen, da er im Bundesgebiet keinen festen Wohnsitz hat.

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