Nach Corona-Ausbruch in Ansbacher Klinik: Keine weiteren Fälle unter Patienten
21.1.2021, 18:32 UhrDer Corona-Massenausbruch im Ansbacher Bezirksklinikum hat für Aufsehen gesorgt: Jeweils etwa 30 Mitarbeiter und Patienten waren positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Ansbacher Klinikum reagierte mit einer Reihentestung aller rund 740 Mitarbeiter und 360 Patienten - bei 34 weiteren Beschäftigten war der Test positiv.
Keine neuen Infektionen
Erwartet wurden nun noch die Ergebnisse der Patienten-Testung und diese lassen aufatmen: Es sind keine weiteren Patienten infiziert. Damit sind Stand heute 61 Mitarbeiter und 30 Patienten Corona-positiv. In einer Pressemitteilung heißt es, dies zeige die Wirksamkeit der hygienischen Maßnahmen zur Eindämmung der Weiterverbreitung und das Bezirksklinikum kann seinen Versorgungsauftrag weiter uneingeschränkt erfüllen.
Hier können Sie Ihre Meinung zur Corona-Krise kundtun oder sich mit anderen Usern zum Thema austauschen. Alle Artikel zu Corona haben wir zudem für Sie auf einer Themenseite gesammelt.
Optimierte Teststrategie
Die infizierten Mitarbeiter begaben sich umgehend in Quarantäne, ebenso deren Kontaktpersonen. In den nächsten Wochen gehe es nach Angaben des Klinikums nun darum, die Zahl der Infektionen weiterhin so gering zu halten und mögliche Neuinfektionen schnellstmöglich zu identifizieren. Die Teststrategie sei hierzu in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt nochmals optimiert worden: Die positiv getesteten Mitarbeiter und deren Kontaktpersonen werden in sinnvollen Abständen nachgetestet, die Mitarbeiter der Covid-Stationen werden sich wöchentlichen Tests unterziehen. Die Teststrategie für die Patienten werde weitgehend beibehalten und darüber hinaus gelte eine FFP2-Maskenpflicht im gesamten Krankenhaus.
Zudem wurden bereits über 200 Impfdosen am Bezirksklinikum Ansbach bis heute verimpft, Ende dieser Woche werden die ersten Mitarbeitenden die zweite Dosis erhalten.
Nach Corona-Ausbruch in Bezirksklinik: 34 weitere Mitarbeiter positiv
Der Vorstand der Bezirkskliniken Mittelfranken, Matthias Keilen, zeigt sich erleichtert über das Ergebnis der Reihentestung: "Wir haben nicht nur bei der Reihentestung intern und mit dem Gesundheitsamt gut zusammengearbeitet, sondern tun dies auch bei unseren Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten. Gleichzeitig wünsche ich von Herzen allen Infizierten einen guten Verlauf und eine baldige Genesung."