Nach Corona-Schließung: Ansbacher Frauenklinik öffnet wieder

12.4.2020, 09:31 Uhr
Auch Schwangere mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion werden wieder zentral am Klinikum Ansbach versorgt.

© colourbox.com Auch Schwangere mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion werden wieder zentral am Klinikum Ansbach versorgt.

Geschlossen wurde die Klinik am vergangenen Donnerstag wegen einer gehäuften Anzahl an Corona-Verdachtsfällen unter den Mitarbeitern. Im Anschluss mussten alle Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte auf das Coronavirus getestet werden. "Wenige Tests und Testergebnisse stehen zwar noch aus, aber wir haben in allen relevanten Bereichen ausreichend negativ getestete Mitarbeiter, um die Abteilung nach erfolgter hygienischer Reinigung wieder eröffnen zu können“, erklärt ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard Sontheimer.


Coronavirus: Ansbacher Frauenklinik geschlossen


Demnach sollen nur Mitarbeiter zum Einsatz kommen, bei denen bereits ein negatives Testergebnis vorliegt. In den letzten Tagen haben Koch und sein Team Frauen kontaktiert, die während ihres Klinik-Aufenthalts Kontakt zu möglicherweise infiziertem Personal hatten. "Unabhängig von eventuell auftretenden Symptomen bieten wir allen betroffenen Frauen an, sich in unserer Corona-Ambulanz testen zu lassen, und weisen sie ausdrücklich darauf hin, dass beim Auftreten einer Symptomatik ein Test von unserer Seite unbedingt empfohlen wird", so Koch.

Neben Martin Koch hat auch Friederike Baier als Oberärztin am 1. April ihren Dienst angetreten. Weitere vier Fachärzte unterstützen das Team. Darüber hinaus wird die Abteilung ab dem 1. Juni durch Carlos Andres Tapia Figueroa als neuem Leitenden Oberarzt verstärkt.

Auch Schwangere mit Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion werden wieder zentral am Klinikum Ansbach versorgt. Die isolierte Versorgung ist unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen wieder gewährleistet. Erreichbar ist die Ansbacher Geburtshilfe unter der Telefonnummer 0981/484-2351. Für Corona-Fälle gibt es einen separaten, ausgeschilderten Eingang, den auch Verdachtsfälle nutzen müssen.


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