Nach Tod des Kandidaten: Bürgermeisterwahl wird verschoben

7.2.2020, 12:34 Uhr
Für die Bürgermeisterwahl in Burk wird ein neuer Termin benötigt.

© dpa/Nicolas Armer Für die Bürgermeisterwahl in Burk wird ein neuer Termin benötigt.

Reagiert wird damit auf die Situation nach dem Tod von Amtsinhaber Otto Beck. Der Kommunalpolitiker, der von der gemeinsamen Liste der CSU und der Freien Wähler nominiert worden war und keinen Gegenkandidaten hatte, verstarb einen Tag, nachdem die Frist für die Benennung der Bewerber für die Kommunalwahl abgelaufen war.

Wie das Landratsamt Ansbach gegenüber der Fränkischen Landeszeitung erklärte, gehe aus dem Gesetz nicht klar hervor, ob in einem solchen Fall die Bürgermeisterwahl mit der allgemeinen Kommunalwahl stattfinden könne. Daher habe sich das Landratsamt unverzüglich mit der Regierung von Mittelfranken in Verbindung gesetzt und um Klärung gebeten. Das laufende Wahlverfahren für die Bürgermeisterwahl in Burk aufgrund der verbindlich vorgegebenen Fristen sei erst einmal weitergegangen.

Regierung hat entschieden: Wahl wird verschoben

Die Regierung wiederum habe sich mit dem Bayerischen Innenministerium abgestimmt und daraufhin das Landratsamt informiert, dass eine Zusammenlegung der Bürgermeisterwahl mit der allgemeinen Kommunalwahl am Sonntag, 15. März, ausscheide.

Nun muss vom Landratsamt ein neuer Termin für die Bürgermeisterwahl festgesetzt werden. Dieser soll in einem Dreimonatszeitraum ab Beendigung der Amtszeit liegen. Bürgermeister Beck war am 24. Januar verstorben. Bis zum Ende der Legislaturperiode am 30. April führt Burks zweiter Bürgermeister Christoph Weber nun die Amtsgeschäfte.

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